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Casa Girasol Tagebuch-Blog: Dezember 2009

Casa Girasol Tagebuch-Blog

Casa Girasol engagiert sich in Honduras für Strassenkinder, Heimkinder und Müllhalden-Kinder. Wir organisieren Kurzeinsätze und Workcamps. In diesem Blog berichten wir dir aktuell von den Geschehnissen vor Ort. Besuche auch unsere Webseite für weiterführende Informationen zu unserem Engagement.

30.12.2009

Fortschritte bei den Umbauarbeiten

Die Umbauarbeiten im Rafael machen grosse Fortschritte. Marcel und Fränzi haben einige Vorher/Nachherbilder zusammen gestellt: http://www.casagirasol.ch/images/Rafael%20Arbeiten%20aktualisiert%2029.12.09.pdf

Für die Küche haben wir unterdessen einen Sponsor gefunden! Herzlichen Dank!!!!! Es ist ermutigend zu sehen, wie plötzlich auftauchende Probleme auch plötzlich gelöst werden. Gott versorgt uns mit allem Nötigen und ruft immer wieder neue Menschen auf den Plan, die uns tatkräftig und finanziell unterstützen.

Jonathan und Bruno haben uns leider bereits wieder verlassen. Die Zeit verging wie im Flug und wir hätten ihre Hilfe noch lange brauchen können. Ein grosses Dankeschön für euren wertvollen Einsatz!

(ab)

Anliegen: Neues Dach fürs Rafael

Marcel und Fränzi konnten nach intensiver Suche eine ideale Firma für die Arbeiten am neuen Dach finden. Das alte Dach ist undicht und muss unbedingt neu abgedeckt werden, damit die Kinder im Rafael ruhig schlafen können und die bisherigen Arbeiten nicht umsonst waren.

Es gibt zwei Varianten:

Günstigere: Abdecken aller Gebäude mit normalem Blech, Kosten Fr. 7500.- (Euro 4900.-)

Hochwertigere: Abdecken aller Gebäude mit wärmebeständigem und schalldämpfenden Material, Kosten Fr. 10000.- (Euro 6700.-)

Die günstige wäre zweckmässig, die hochwertige natürlich viel besser, da sich das Haus nicht derart erwärmt und bei Regen nicht ein derart grosser Lärm in den Zimmern entsteht.

Wir hoffen nun, dass wir einen Sponsor für die eine oder andere Variante finden und bald mit den Arbeiten am Dach beginnen können.

(ab)

26.12.2009

Jahresrückblick 2009

Das Jahr 2009 war sehr aufregend und wegweisend. Vieles hat sich dieses Jahr ereignet. Grosse Herausforderungen mussten gemeistert werden und haben uns wachsen lassen:

Kinderlager im Casa Girasol: Gegen 200 Strassenkinder konnten dieses Jahr eine Lagerwoche im Casa Girasol erleben. Die Lagerwochen waren jedes Mal eine grosse Herausforderung, aber ein unvergessliches Erlebnis fürs Team genauso wie für die Kinder. Mehr denn je sind wir vom Erfolg der Lagerwochen überzeugt. Es ist unbeschreiblich wie sehr die Kinder in diesen 6 Tagen gestärkt und ermutigt werden. Sie können einfach nur Kinder sein, vielleicht zum ersten Mal. Wir dürfen den Kindern echte Hoffnung weitergeben. Unsere Partnerorganisation, die die Kinder auch nach den Lagern noch weiter betreut, bestätigt uns, dass die Lagerwochen die Kinder positiv und nachhaltig verändern.
Im Dezember konnten wir zudem erstmalig mit dem neuen Lagerkonzept "Goldgräber" starten.

Nachbarschaftsarbeit: Auch unsere Hilfe für die Nachbarn kommt weiter voran. Casa Girasol ist zu einer regelrechten Notfalladresse geworden. Wir sind froh, dass unsere armen Nachbarn Vertrauen in uns setzen und dass wir im "Dorfleben" einen festen Platz gefunden haben. Bei vielen Nöten und Notfällen konnten wir unseren Nachbarn schon beistehen und Hilfe leisten, leider können wir aber nicht immer weiterhelfen.Wir hoffen, dass wir 2010 unsere Nachbarsarbeit weiter ausbauen können, dazu benötigen wir allerdings personellen Zuwachs...

Kinderheim Rafael: Die allergrösste Neuerung in diesem Jahr ist das Kinderheim Rafael. Auf wunderbare Weise hat Gott unsere Bitten erhört und uns ein Kinderheim geschenkt. Wir können ein leerstehendes Kinderheim kostenlos nutzen. Das unsere Pläne des Kinderheims so schnell Wirklichkeit werden würden, hatten wir zwar gehofft aber nicht wirklich für möglich gehalten. Doch was bei den Menschen nicht Möglich ist, ist bei Gott möglich (Losung 2009). Noch grösser wurde unsere Freude, als sich Fränzi, Marcel, Jonathan und Bruno meldeten, um das Kinderheim umzubauen. So sind die Umbauarbeiten seit November voll im Gang. Die Umbauarbeiten gehen sehr gut voran, auch wenn das Bauteam auf immer wieder neue Probleme stösst. Die Finanzen sind sehr knapp und nur das Nötigste kann erledigt werden, dennoch sind wir zuversichtlich, dass im April 2010 zur Eröffnung das Rafael im neuen Glanz erscheinen wird.
Wir konnten mit Casa Alianza einen erfahrenen Partner für unserer Kinderheim finden und können von ihrem Jahrelangen Know-How profitieren. Wir freuen uns auf die Eröffnung des Kinderheims in wenigen Monaten. Bis dahin steht aber noch viel Arbeit an. Die Leitung des Heims konnten wir Andreas und Carmela Schmid anvertrauen und sind überaus dankbar dafür!

Personelles:Das allergrösste Geschenk für uns ist die Zusage von unserem Missionarsehepaar Carmela und Andreas, dass sie noch einige Jahre vor Ort leben und die Arbeit von Casa Girasol in Honduras leiten werden. Auch in der Schweiz konnten wir mit Heidi Zwicky, Silvia Bah und Thomas und Veronica Blum das Kernteam weiter ausbauen und die wachsenden Arbeiten aufteilen.
Zur Zeit beschäftigen wir in Honduras bis zu 12 Personen gleichzeitig und sind zu einem wichtigen Arbeitgeber für die ärmsten Familien in unserer Umgebung geworden. Wir sind dankbar, dass wir auf viele motivierte Männer und Frauen für Unterhaltsarbeiten und als Leiterinnen für die Kinderlager zurückgreifen können. Die Missionare in Honduras, sowie das gesamte Team in der Schweiz arbeiten ehrenamtlich. Ohne dieses grosszügige Engagement wäre die Arbeit von Casa Girasol nicht möglich.

Viva! Camps: Erstmalig führten wir 2009 Viva! Camps durch. Bei diesem 3-wöchigen Einsatz erleben die Teilnehmer eine Lagerwoche mit Strassenkindern mit und machen anschliessend eine kleine Rundreise durch Honduras. Drei Viva! Camps konnten wir durchführen und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Teilnehmer aus der Schweiz und aus Deutschland erhielten einen tiefen Einblick in die Arbeit von Casa Girasol und waren gerührt von den Reaktionen der Strassenkinder. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für die wertvolle Mitarbeit!

Workcamps: Im Sommer fand das 4. Workcamp statt. Der Mix aus Baueinsatz & Abenteuerreisen war auch dieses Jahr ein grosser Erfolg. Dank vielen tatkräftigen Workcampern konnte das Casa Girasol weiter ausgebaut werden: Ein neues Dusch-/WC-Haus, ein weiterer Schlafbus, eine ausgebesserte Strasse und viele kreative Ideen konnten umgesetzt werden. Super, was alles in diesen Wochen geleistet wurde! Erstmals war auch ein Schweizer Reporter vor Ort und berichtete über unsere Arbeit. Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmenden!

Erdbeben: Im Mai erschütterte ein Beben der Stärke 7.1 Honduras. "Es fühlte sich an, als würde ein Zug durch unser Schlafzimmer fahren.", berichtete Andreas. Wir sind dankbar, dass im Casa Girasol keine Schäden entstanden. Beim Erdbeben wurde die Brücke "La democracia - Die Demokratie" zerstört, als wäre es ein Zeichen auf die bevorstehende Bewährungsprobe für die Demokratie in Honduras.

Regierungswechsel: Im Juni wurde der honduranische Präsident durchs Parlament abgesetzt und ausser Landes verwiesen. Der Präsident Zelaya plante eine Verfassungsänderung, die ihm eine Wiederwahl hätte ermöglichen sollen. Dies sollte verhindert werden. Im Ausland berichtete man von Protesten (für die alte und für die neue Regierung). Vor Ort haben wir kaum etwas von den politischen Spannungen mitbekommen. Die Arbeit im Casa Girasol konnte wie gewohnt weitergeführt werden. Ende November wurden in Honduras Neuwahlen durchgeführt. Wir hoffen, dass sich die politischen Wogen nun wieder gänzlich glätten.

Weitere Highlights: Es gab viele weitere Aktionen und Ereignisse in diesem Jahr: Das IKEA-Shopping, die Container-Aktion, das Honduras-Treffen in Erlen, der Besuch vom Leiter von Casa Alianza Honduras in der Schweiz, das Weihnachtsfest mit den Strassenkindern, die erste Lagerwoche mit Kindern aus dem Familienprogramm, die Heirat von Andreas und Carmela, unsere neuen Pferde, und und und.... bei allem wurden wir wunderbar geleitet und gesegnet!

Fürs 2010 warten viele neue Herausforderungen auf uns. Besonders auf dem Herzen liegen uns die Finanzen (wir benötigen 2010 wegen dem Kinderheim doppelt soviele Spenden wie 2009) und die Erweiterung des Teams in der Schweiz und in Honduras, um noch mehr helfen zu können. Doch wir sind zuversichtlich. So heisst es in einem Text von Paul Gerhardt:

Befiehl du deine Wege,
Und was dein Herze kränkt,
Der allertreusten Pflege
Des, der den Himmel lenkt!
Der Wolken, Luft und Winden,
Gibt Wege, Lauf und Bahn,
Der wird auch Wege finden,
Da dein Fuß gehen kann.

Gott wird uns Wege zeigen und die nötigen Türen öffnen! Danke - für die Hilfe, die wir 2009 erfahren durften. Danke - wenn Sie uns auch 2010 helfen, dass wir den Strassenkindern in Honduras Hoffnung bringen können. Danke - dass wir Kindern im Heim Rafael ein neues Zuhause schenken können.

22.12.2009

Hiobsbotschaften zu Weihnachten?

Heute erreichen uns schlechte Neuigkeiten:

Marcel und Fränzi hatten eine schlaflose Nacht. Der starke Regen hat gezeigt, dass das Dach vom Kinderheim Rafael an zahlreichen Stellen undicht ist. Es sieht so aus, als müssen wir das gesamte Dach neu abdecken. Somit stehen wir vor einer arbeitsmässigen und finanziellen Herausforderung.

Eine weitere schlechte Nachricht ist, das unsere Versicherung sich weigert, die Reparaturkosten von 12000 Dollar für unseren Bus zu übernehmen, da es sich scheinbar um eine grobe Fahrlässigkeit handle, und das obwohl der Busfahrer, der Andreas angefahren hat, betrunken war und keine Verkehrszeichen vorhanden waren. Es ist offensichtlich, dass die Versicherung einfach nicht bezahlen will. Ob und wie wir die Versicherung vor Gericht verantwortlich machen können müssen wir nach Weihnachten abklären. Eines aber ist sicher, unser Bus wird noch ein paar Wochen nicht weiterfahren können. Wir haben keine Möglichkeit, die Reparaturkosten selbst zu bezahlen.

Wieso diese schlechte Nachrichten so kurz vor Weihnachten? Musste das sein? Viele Fragen quälen uns... Doch eines wollen wir nicht vergessen: Jesus selbst ist in einem Umfeld der Hilflosigkeit zur Welt gekommen. Die Reise von Maria zur Volkszählung war eine Strapaze, als einzige Unterkunft bot sich ein Stall (es muss fürchterlich gerochen haben), dort brachte sie Jesus zur Welt und legte ihn in eine Futterkrippe. Diese Szene ist alles andere als idyllisch. Doch genau dieses Umfeld des Chaos, Schmutz und Hoffnungslosigkeit hat Gott erwählt um sein Reich aufzubauen.

Wir legen unsere aktuellen Sorgen hin und blicken auf das, was kommen wird. Gott wird wunderbares tun und Lösungen für unsere Probleme schenken. Am Ende werden diese schlechten Nachrichten keine Hiobsbotschaften sein, sondern der Anfang von etwas Wunderbarem. Lasst uns gemeinsam hoffen und beten!

(ab)

19.12.2009

5 Monate in Honduras

Nun bin ich seit ca. 5 Monaten in Honduras. Nachdem ich während des letzten Workcamps die Bauarbeiten geleitet habe, bin ich nach San Pedro Sula gezogen, um dort eine Stelle als Lehrerin anzugehen. So habe immer wieder Gelegenheit, das Casa Girasol zu besuchen.
Jedes mal freue ich mich, dass wir so gut vorwärts kommen. In diesen 5 Monaten ist sehr vieles passiert, wie man immer hier im Blog nachlesen kann. Da jetzt meine Weihnachtsferien begonnen haben, bleibt mir etwas Zeit, auch mal in den Blog zu schreiben.
Ich danke Marcel, Fränzi, Jonathan und Bruno für die Hilfe am Ausbau des Rafaels. Ich werde die über die Feiertage im Casa Girasol sein und freue mich, alle wieder zu sehen. Besonders gespannt bin ich, wie sich das Kinderheim seit dem letzten Besuch verändert hat.

Ich wünsche dem ganzen Team in der Schweiz und in Honduras eine schöne Weihnachtszeit und für das neue Jahr viel Erfolg, Kraft, Mut, Gelassenheit und vor allem Gottes Segen.

Marina Vaccaro (Aktuarin)

Besuch im Casa Girasol und Rafael

Gestern durften wir das Casa Girasol und das Rafael besuchen und uns ein Bild ueber die Bauvortschritte und die noch ausstehenden Arbeiten machen. Im Casagirasol wurden wir ganz herzlich von Carmela, Andreas und Susana empfangen. Bei einem Kaffee und einem Spaziergang ueber das Gelaende haben wir unser Gedanken ausgetauscht und die naechsten Ausbauetappen (Workcamp 2010) besprochen.
Danach ging es weiter ins Rafael. Wir waren sehr aufgeregt, da wir das Heim zum ersten Mal besuchten. Zusammen mit Francie und Marcel besuchten wir die vielen Baustellen auf dem Gelaende. Obwohl noch viel Arbeit wartet sieht das Heim schon jetzt sehr schoen und einladent aus. Man kann sich schon jetzt vorstellen wie in wenigen Wochen die Kinder das Heim mit Leben fuellen werden. Wir danken Francie, Marcel, Bruno und Jonathan fuer die unglaubliche Arbeit und wuenschen Ihnen auch fuer die naechsten Arbeitsschritte viel Erfolg.

Vero und Thomas

15.12.2009

Container-Aktion (fast) zu Ende

Wir können die letzte Phase der Container-Aktion einläuten!

Erst am 17. September hatten wir die Aktion begonnen und nicht erahnt, wie schnell wir wie gut vorankommen würden. In nur drei Monaten haben wir so viele Sachspenden entgegen nehmen können, dass wir statt eines 6 Meter langen einen 12 Meter langen Container versenden werden, und dieser ist randvoll!

Wir haben alles, was man sich vorstellen kann: Betten & Matratzen, Tische, Stühle, Kochgeschirr, Essgeschirr, Hygieneartikel, Spielsachen, Instrumente, Schulmaterial, Sportkleidung und und und...

Ein grosses Dankeschön an alle privaten und gewerblichen Sponsoren!

Was wir noch suchen sind:
- Zeltblachen
- Armbanduhren (Werbegeschenke)
- Turn/Fussballschuhe
- Laptops (für den PC-Unterricht)
- Trommeln, Bongos

Der Container soll im Januar verschickt werden, bzw. sobald die Bewilligung vom honduranischen Staat vorliegt. Um die Transportkosten zu decken benötigen wir zudem noch Sponsoren.

(ab)

12.12.2009

Autounfall - Gott sei Dank!

Es ist nach 1 Uhr nachts. Vor drei Stunden erreichte mich die Nachricht, dass Andreas im Casa Girasol-Bus von einem öffentlichen Bus erfasst wurde!

Gott sei Dank, ist niemand zu Schaden gekommen!
Gott sei Dank, war Andreas angeschnallt!
Gott sei Dank, geschah der Unfall, nachdem die Kinder aus dem Bus ausgestiegen sind!

Ein grosser gelber Bus (wie man ihn aus den amerikanischen Filmen kennt) hat unseren Nissan-Bus gerammt und noch etliche Meter mitgeschleift. Doch damit noch nicht genug: Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Brille von Andreas durchs Fenster auf die Strasse geschleudert. Ein Mann rannte auf die Strasse zum Auto und hob die Brille auf und rannte damit weg - er hat sie gestohlen! Das ist einfach unglaublich!

Wir setzten sofort alle Hebel in Gang, Polizei und Versicherung wurden benachrichtigt. Was jetzt folgt sind lange Stunden des Wartens, bis diese auch eintreffen. Unterdessen ist es in Honduras Nacht geworden und Andreas wartet im Dunkeln in einer ungemütlichen Gegend. Wir hier in der Schweiz warten ebenfalls, bis wir wissen, dass Andreas wieder gut im Casa Girasol angekommen ist. Auch solche nervenaufreibenden Stunden gehören zu unserer Arbeit.

Wie wird die Polizei entscheiden, wer Schuld am Umfall trägt? Wie kommt Andreas zu einer neuen Brille, da er doch ohne kaum was sehen kann? Wie teuer wird uns der Schaden am Auto zu stehen kommen und woher bekommen wir das Geld dafür? Kann das Auto überhaupt noch repariert werden?

Gott wird uns Wege zeigen, diese Probleme zu bewältigen. Wir sind dankbar für eure Gebete und wollen Gott einfach danken, dass wir in jeder Situation mit seiner Hilfe rechnen dürfen.

(ab)

Nachtrag 15.12.2009:

Der Umfall ist nun schon etwas "verdaut", Andreas geht es gut. Das Auto wird die nächsten Tage repariert, offenbar kann der Schaden behoben werden. Die Schuldfrage wurde zu unseren Lasten entschieden. Offenbar handelte es sich um einen Stopp, obschon dies nicht gekenntzeichnet war. Es würde uns nur übrigbleiben, den Staat Honduras anzuklagen, doch auf dieses Abenteuer verzichten wir ;)

Nachtrag 19.12.2009:

Eine Spenderin hat sich gemeldet und wird die Kosten für eine neue Brille von Andreas übernehmen! Herzlichen Dank für dieses wunderbare Geschenk!

08.12.2009

WM Schweiz-Honduras

Juhui! Darauf haben wir gehofft! Honduras wird an der Fussball WM gegen die Schweiz antreten.

Das wird ein grosser TV-Abend im Casa Girasol werden. Auch wenn die Schweizer Fans in der Minderheit sein werden...

Besonders freut es uns, dass so Honduras vermehrt in den Schweizer Medien erscheint und dieses eindrückliche Land mehr Aufmerksamkeit erfährt.

Sponsoren für die neue Küche im Rafael gesucht!

Die Bauarbeiten im Kinderheim Rafael gehen rasant voran. Als nächstes Etappenziel steht die neue Küche auf dem Programm. Die alte Küche ist in einem derart schlechten Zustand, dass sie heraus gerissen und mit einer neuen ersetzt werden muss (Bild untern).

Nach langer Suche nach dem besten Preis/Leistungsverhätlnis haben wir unsere Traumküche gefunden (Bild oben). Doch um dieses Vorhaben zu verwirklichen, benötigen wir drigenst einen finanziellen Zustupf. Die Küche kommt auf ca. Fr. 1200.- zu stehen, die Küchengeräte auf weitere Fr. 1000.-

Wir würden uns freuen, wenn wir in Kürze den Startschuss zum Umbau der Küche geben könnten und hoffen, dass sich ein oder mehrere Sponsoren melden. Die Finanzierung der Küche wäre ein besonderes Geschenk.









03.12.2009

Hondo und Lala

Das Casa Girasol hat zwei Pferde geschenkt bekommen! Hondo und Lala heissen die zwei neuen Sonnenscheine. Die Kinder, die nächste Woche ins Kinderlager kommen werden grosse Augen machen. Neu haben wir Reiten ins Programm der Lagerwochen aufgenommen! Die Nähe zu den Tieren wird den Herzen der Strassenkinder gut tun!
Herzlichen Dank für die Spende für die beiden Pferde!
(ab)

01.12.2009

Step by Step im Rafael

Tegucigalpa, 1.12.2009

heute haben wir die waende des letzten zimmers des wohnhauses fertig gestrichen. jonathan, der letzte woche zu uns gestossen ist hat angefangen die waende im gang zu gestalten. langsam aber sicher nimmt das rafael formen an. die neu gestrichenen waende machen die innenraueme sehr hell und abwechslungsreich. sie laden richtiggehend ein um dort zu wohnen.

naechste woche geht es los mit der kueche und dem esszimmer. zu dem steht der vorplatz, der diese woche noch betoniert werden sollte, auf oberster prioritaetsliste. heute ist der kieslastwagen doch noch angekommen. die auskunft des lieferanten, dass der lkw eine panne hat kann jeweils unterschiedlich interpretiert werden....

naechste woche startet das camp im casagirasol wo wieder je 10 teenager kanben- und maedchen um gold verschieden disziplinen absolvieren. pferde reiten, tanz, musik, geschicklichkeit spiel und fun.

jo

22.11.2009

Das Leben von Antonio

Im Frühling war Antonio bei uns im Casa Girasol. Gemeinsam mit 20 anderen Strassenkindern nahm er am Schatzjäger-Camp teil. Antonio lebte damals noch im Kinderheim von Casa Alianza. Wenige Wochen nach dem Camp riss er von dort aus und lebt seiterher wieder auf der Strasse. Antonio ist kein Einzelfall. Viele Strassenkinder zieht es wieder auf die Strasse, es ist das Leben, das sie kennen, es bedeutet für sie Freiheit (zu einem hohen Preis).

Auf unserem Infoblatt vom Sommer hatten wir das Bild von Antonio auf der Titelseite platziert. Auch hier im Tagebuch schaut uns sein Gesicht an. Er ist der Junge mit bemalten Gesicht. Auf dem Bild sieht der Junge gesund aus, seit er wieder auf der Strasse lebt ist das anders!

Andreas und Carmela haben Antonio immer wieder auf der Strasse getroffen. Jedes mal sieht er kränker und abgemagerter aus. Er lebt zusammen mit einem älteren Jungen auf der Strasse und erbettelt sich sein Essen. Zum Schlafen haben die beiden ein Versteck auf einer Garage gefunden, das ist ihr Zuhause. Die Monate auf der Strasse haben Antonio in die Sucht getrieben. Die Freiheit die er suchte bedroht nun sein Leben - ohne Hilfe wird er sterben.

Nun, da Antonio süchtig ist, gibt es für ihn keine Chance. Er kann nicht zurück ins Heim, es sei den es gelingt im vorher selbst die Sucht aufzugeben (beinahe unmöglich). So wie im geht es tausenden von Strassenkindern!

Die einzige Chance die Antonio haben kann ist Rafael, unser neues Zentrum für Kinder und Jugendliche mit Drogenproblemen. Im neuen Rafael könnte Antonio - sofern er dies will - einen Entzug machen und während vier bis fünf Jahren im Heim leben und eine Therapie erhalten. Wir hoffen und beten, dass es soweit kommen darf und das Antonio die Zeit bis zur Eröffnung überlebt!

Als wir das Bild von Antonio auswählten, konnten wir nicht ahnen, wie sich sein Leben weiterentwickeln würde. Nun erinnert uns sein Gesicht täglich daran, dass wir mit dem Rafael auf ein sehr grosses Bedürfnis treffen.

(ab)

21.11.2009

Umbauprojekt Rafael gestartet

Tegucigalpa; 21.11.2009

Nachdem wir nun schon seit ueber zwei wochen in tegucigalpa angekommen sind und ein woche lang die stadt, maerkte, strassenverkaeufer, pulperias (kiosks), ueberladene camions, hypermoderne malls, die besten restaurants von tegucigalpa kennenlernten und uns langsam an das klima und den tagesrythmus eingelebt haben, begannen wir vor zwei wochen zusammen mit honduranischen arbeitern und handwerkern mit dem umbau vom zukuenftigen kinderheim rafael.

Es steht sehr viel arbeit an im rafel. erste prioritaet hatte mal das wasser. leider konnten wir die angeblich vorhandene quelle bis anhin noch nicht nutzen. wir liessen dann die zisterne von einen zisternenlastwagen auffuellen. der lkw war auf die 8h organisiert. um 12h erschien er. das ist alltag hier. das grosse wort heisst flexibilitaet. kann auch ein vorteil sein. am ersten arbeitstag konnten wir bei der nachbarschaft anklopfen und innerhalb von 2min einen arbeiter anstellen....

Die zweite prioritaet sind die innenraeume und die zimmer. dort mussten teilweise die die decken heruntergerissen werden und das durchloecherte dach repariert werden. wir haben angefangen schon die ersten zimmer und die fenster neu und heller zu streichen und konnten diese woche bereits zwei zimmer ink. duschen/wc vollstaendig fertigstellen.

Auch beim riesigen umschwung fallen noch viel garten- und umgebungsarbeiten an. gras und rasen maehen, beeten jaeten, baeume schneiden und faellen sowie der vorplatz, der nicht regentauglich ist muss voraussichtlich neu geplant und realisiert werden.

Die lage und die infrastruktur sowie der umschwung von rafael ist gerade zu perfekt und ein traum fuer diese kinder, die von der strasse via casa allianza hierhin kommen werden und schafft zudem auch ideale bedingungen fuer sinnvolle beschaeftigungen, die gut in die therapie eingefuehrt werden koennen. wie eben gartenarbeiten, sport, kaffeeplantage, gemuesegarten, umgebung, baumpflege und so weiter.

(jo)

20.11.2009

Zeitungsartikel

Es sind zwei interessante Artikel zur Container-Sammelaktion erschienen. Wer die Berichte lesen will, findet diese auf unserer Webseite http//www.casagirasol.ch/cg_infos_presse.htm

08.11.2009

Honduras Treffen


Heute, am 8. November, hat in Erlen das Honduras Treffen stattgefunden. Rund 40 Personen haben sich zum Gottesdienst und Spaghetti-Essen eingetroffen. Die meisten waren in den letzen drei Jahren bei einem der Einsätze in Honduras dabei (Workcamp oder Viva! Camp) oder planen im nächsten Jahr einen Einsatz zu machen.


Wir erlebten einen schönen Nachmittag mit viel Zeit für Austausch. Ein grosses Dankeschön geht an alle Helfer dieses Anlasses, für die Organisation und fürs gute Essen!


IKEA Shopping Spass

Am Samstag 7. November durften wir einen Lieferwagen voll Möbel (Betten, Tische, Schränke) von IKEA St.Gallen als Spende fürs Kinderheim Rafael entgegen nehmen. Wir danken dem Team von IKEA herzlichst für dieses grossartige Geschenk!!!

Im Anschluss trafen wir uns mit Shopping-Willigen um diverse Dinge fürs Kinderheim einzukaufen, die wir ebenfalls im Januar per Container verschiffen werden. 20 Bettdecken und Kissen, kleine Tische, diverse Deko-Artikel, Küchenutensilien, Frotteewäsche und vieles mehr bekamen wir so gestiftet. Ein grösses Dankeschön an die grosszügigen Shopping Spass Teilnehmer!

29.10.2009

Neues Tor ins Casa Girasol


Unser neues Eingangstor ist fertig! Don Juan und Don Louis haben in liebevoller Arbeit ein kleines Meisterwerk vollbracht. Das alte Tor war sehr lottrig und ein hässlicher Anblick. Jetzt aber strahlen die beiden Sonnenblumen den Kindern entgegen, wenn sie ins Casa Girasol kommen. Ein schönes Tor zu haben war uns sehr wichtig, es drückt aus: "Hier bist du herzlich willkommen!
A. Blum

Das Alte Tor:

28.10.2009

Tricots vom FC Frauenfeld fürs Rafael

Das Fussballteam vom Kinderheim Rafael wurde vom FC Frauenfeld mit Tricots eingedeckt. Rund 450 Einzelteile durften wir gestern in Frauenfeld abholen. Wir bedanken uns beim FCF und bei den Herren Meier und Krucker für diese Gaben!

A.Blum

26.10.2009

Das neue Lagerkonzept "Goldgräber" steht

Nach dem erfolgreichen Jahr mit den "Schatzjäger-Camps" haben Carmela und Andreas ein neues Konzept erarbeitet. Die Strassenkinder werden eine Woche als "Goldgräber" erleben und während einer Woche wertvolle "Gold-Nuggets" sammeln. Auch dieses Lagerprogramm legt einen Schwerpunkt auf die uns wichtigen Elemente "Biblische Geschichten, Teamarbeit, Kreativität und Gemeinschaft und viel Natur!
In den nächsten Wochen werden die Instruktorinnen aufs neue Programm hin trainiert, damit bereits im Dezember eine erste Lagerwoche unter dem neuen Motto stattfinden kann.

Das detaillierte Programm kann hier herunter geladen werden: http://www.casagirasol.ch/images/Lager%20Konzept%202010.pdf

A.Blum

Gute Reise!

In den kommenden Tagen und Wochen fliegen Fränzi, Marcel, Bruno und Jonathan nach Honduras. Sie werden von November bis Februar das Kinderheim Rafael renovieren und einzugsfertig herrichten!

Damit die vier dieses Ziel erreichen, müssen noch viele kleine und grosse Wunder passieren, aber wir sind zuversichtlich, dass zur rechten Zeit ausreichend finanzielle Mittel, Material und Hilfskräfte zur Verfügung stehen, so, dass das Rafael pünktlich eröffnen werden kann.

Wir bedanken uns schon jetzt für euer grosses Engagement und diesen mutigen Schritt! Wir wünschen euch Gottes reichen Segen, viel Muskelkraft, Ideen und Motivation.

A. Blum







09.10.2009

Treffen mit Menin von Casa Alianza

Vergangenes Wochenende durften wir den Gründer und Leiter von Casa Alianza Honduras "Menin" in der Schweiz begrüssen. Glücklicherweise war Menin gerade in der Gegend, so dass wir diese Reise ohne grosse Kosten ermöglichen konnten.

Wir trafen uns zu einer dreitägigen Dauersitzung, um diverse Details und Grundlagen fürs Rafael zu besprechen. Wir sind dankbar, dass wir mit Casa Alianza eine gute Zusammenarbeit pflegen können und dass es sich bei Casa Alianza, trotz ihrer Grösse, um eine Organisation handelt, bei der mit viel Leidenschaft für die Strassenkinder von Honduras gekämpft wird.

01.10.2009

Zwei weitere Busse auf der Wunschliste

Nach Abschluss des Workcamps 2009 haben wir nun zwei zu Schlafbussen umgebaute alte Schulbusse auf dem Gelände des Casa Girasol. Mit zwei weiteren Bussen wollen wir allen Camp-Kindern die Möglichkeit bieten, in einem der originellen Busse übernachten zu können.
Don Juan und Don Luis haben die Fundamente bereits fertig gestellt. Sie bauten auch ein kleines Eingangshäuschen, dass zwischen den beiden Bussen stehen wird. Jetzt warten wir vorerst ab, bis wir das Geld für die beiden Busse und die Renovation zusammen haben. Aber wir sind zuversichtlich, dass auch dieses Highlight für die Kinder der Lagerwochen schon bald Realität sein wird!

Politische Lage in Honduras

In den letzten Tagen haben die Medien vermehrt von der aktuellen politischen Situation in Honduras berichtet. Die Berichterstattung der verschiedenen Zeitungen ist dabei sehr unterschiedlich und widersprüchlich.
Wir von Casa Girasol beobachten die Situation und hoffen, dass sich die Herren in Anzügen auf eine Lösung einigen können, die das Land und die Menschen voran bringt.
Während die Menschen in den Städten debattieren, geht das Leben auf dem Land seinen gewohnten Gang. Bei uns im Casa Girasol, nur wenige Kilometer ausserhalb der Hauptstadt, ist von den ganzen Wirren nichts zu spüren. Wir beten, dass dies so bleibt und auch das restliche Land bald in die Normalität zurück finden kann.

21.09.2009

Was wäre, wenn...?

In diesen Tagen tut sich sehr viel. Andreas und Carmela machen sich Gedanken zum neuen Lagerprogramm, das ab Dezember das Schatzjäger-Camp ersetzen soll. Gleichzeitig beschäftigen sie sich mit dem Tages/Wochenprogramm fürs Kinderheim Rafael. In der Schweiz sind wir bei den Vorbereitungen für das Honduras-Treffen, dem IKEA-Shopping Tag, suchen Sponsoren für die Aktion "Container nach Honduras", planen die Reisen 2010 und bereiten uns für das Treffen mit dem nationalen Direktor "Menin" von Casa Alianza vor, der uns in Kürze für eine 3-tägige Mammutsitzung besuchen wird. So spannend wie jetzt, war es noch nie. Überall tut sich was!

Gleichzeitig machen wir uns Gedanken, wie wir die Renovation und den Betrieb vom Rafael finanzieren und wie wir den Container in kurzer Zeit füllen können. Und ob wir auch im nächsten Jahr wieder soviele freiwillige Helfer in Honduras begrüssen dürfen? Sollen wir in die Werbeoffenisve gehen und haufenweise Inserate schalten? Das kostet viel Geld, Geld das wir nicht haben und selbst wenn wir es hätten, lieber direkt für die Kindern einsetzen würden.

Was aber könnte man tun? Sofort beginnt man zu träumen: Was wäre, wenn jeder mal bei sich zu Hause schauen würde, welche Dinge er nicht mehr benötigt und fürs Rafael stiften könnte? Was wäre, wenn jeder seinen Chef fragen würde, ob die Firma sich an der Aktion "Container fürs Kinderheim" beteiligt? Was wäre, wenn jeder seine Freunde aufs Casa Girasol aufmerksam macht? Was wäre, wenn jeder seine Kirche fragt, ob man nicht eine Kollekte fürs Kinderheim erheben könnte. Was wäre, wenn jeder eine Aktion planen würde (Stand am Weihnachtsmarkt, Kuchenverkauf, Vortrag etc.)? Was wäre, wenn jeder Casa Girasol im Gebet vor Gott bringt?

Ich bin der festen Überzeugung, dass wir unser Ziel erreichen, wenn wir alle gemeinsam anpacken! Das Casa Girasol wird getragen durch freiwilligen Einsatz, viele kleine und grosse Gaben, das Weiterempfehlen durch Bekannte oder die Gebetsunterstützung von Freunden. Jeder Beitrag ist wichtig!

Wir danken allen, die Casa Girasol bisher unterstützt und getragen haben und dank denen unser Engagement nicht möglich wäre.

20.09.2009

Bei Notfall ins Casa Girasol

Die Kinder von Doña Alba rennen aufgebracht ins Casa Girasol. Hier erhoffen sie sich Hilfe für ihre kranke Mutter. Ihre Mutter hat fortgeschrittenen Unterleibskrebs und blutet stark. Carmela und Andreas, die eigentlich einen Bürotag einlegen wollten, lassen alles liegen und stehen und bringen Doña Alba notfallmässig ins Spital. Im Spital wird sie notdürftig versorgt, muss dann aber in ein anderes Spital gefahren werden, da sie sich die Behandlung im ersten nicht leisten kann. Im öffentlichen Krankenhaus "Escuela" muss sie stundenlang warten, bis man ihr Blutung stillen und die Schmerzen nehmen kann.

Notfälle wie diesen erleben wir immer häufiger. Wo sollen die Leute denn sonst hin, die in unserer Nachbarschaft in Holzhütten hausen? Das Casa Girasol ist bereits fest vor Ort verankert und Anlaufstelle bei jeglichen Alltagsproblemen: Männer fragen nach Arbeit, wenn Sie die Mäuler ihrer Kinder nicht mehr stopfen können, Frauen kommen und wollen Brennholz verkaufen um etwas Geld zu haben.

Wir sind dankbar, dass wir auch unseren Nachbarn helfen können. Auch wenn unsere Mittel begrenzt sind, können wir dennoch an den Nöten unserer Nächsten teilhaben. Es tut weh, wenn wir jemanden zurückweisen müssen, weil auch wir nicht weiterhelfen können. Die Not, wie die von Doña Alba, ist viel zu gross, als dass wir sie alleine lindern könnten. Auch wir konnten ihr die medizinische Behandlung nicht bezahlen. Aber was wir konnten, haben wir getan, und Doña Alba, ihr Mann und ihre Kindern sind dafür sehr dankbar!

Wir wünschen Doña Alba und ihrer Familie Gottes Segen!

17.09.2009

Sammelaktion "Container fürs Kinderheim"

Die Sammelaktion hat begonnen! Von Heute an sammeln wir vielerlei Dinge für die Einrichtung des Kinderheims Rafael und für unsere aktuelle Lagerarbeit im Casa Girasol.

Sie können mithelfen. Überlegen Sie sich, ob Sie Dinge zu Hause habe, die Sie gerne stiften würden. Oder fragen Sie Ihren Chef, ob es Gegenstände im Geschäft gibt, die auf einen wertvollen Einsatz im Kinderheim warten.

Die Liste der Dinge, die wir dringend brauchen, ist gross. Jeder Beitrag ist dabei eine wichtiger Schritt, den Container Ende Jahr bis an den Rand gefüllt nach Honduras verschiffen zu können.

Wir freuen uns, wenn Sie sich die Wunschliste anschauen und sich bei uns melden (auch wenn Sie Dinge haben, die nicht auf der Liste stehen und dennoch nützlich sein könnten).

Vielen Dank für Ihr Mithelfen!

16.09.2009

Die Schlüssel vom Kinderheim abgenommen!



Heute ist ein grosser Tag! Andreas und Carmela haben die Schlüssel für das neue Kinderheim Rafael entgegen genommen.

In der Schweiz liessen wir aus diesem Anlass viele bunte Ballone steigen. Wir sammelten Wünsche fürs Kinderheim, banden diese an die Ballone und schliesslich durfte Alexanders "Göttibueb" Simon die Wünsche in den Himmel fliegen lassen. Die Wunsch-Ballone symbolisieren unsere Gebetsanliegen. Einige der Wünsche fürs Kinderheim sind: Liebe und Hoffnung für die Kinder; Zukunftschance; eine gute Schulbildung; viele Freunde und Sponsoren; jemanden, der die Kinder lieb hat; ein familiäres Umfeld; Gottes Segen; ein liebevolles Team; Begegnungen mit Gott.

Doch bis die Kinder Anfang 2010 ins Rafael einziehen, steht noch sehr viel Arbeit auf dem Programm. Bis jetzt sind erst 2 der 20 Heimplätze durch Spenden getragen, wir müssen noch viele Vorbereitungen treffen, die gesamte Renovation des heruntergekommenen Hauses muss finanziert und realisiert werden, Hilfsgüter müssen gesammelt und nach Honduras gesendet werden und Vieles mehr. Gleichzeitig stehen auch im Casa Girasol mit den Lagerwochen viele Aufgaben an und ein neues Lagerkonzept soll auf Ende Jahr stehen. Würden wir nur auf die anstehende Arbeit sehen, dann würden uns die Aufgaben über den Kopf wachsen - doch wir sind der festen Überzeugung, dass Gott uns alles schenkt, was wir brauchen, dass sich Menschen melden, die uns helfen und das zum richtigen Zeitpunkt alle Türen offen stehen. Wir haben das bisher immer so erleben dürfen und danken Gott für seine Fürsorge!

15.09.2009

07. November: IKEA Shopping Tag fürs Kinderheim Rafael

Am Samstag, 07. November 2009, machen wir einen Shopping-Tag!

Jeder der möchte ist herzlich eingeladen, am Shopping-Abenteuer mitzumachen. Die Idee: Wir besuchen IKEA St. Gallen und kaufen das, was wir für die Kinder vom Rafael brauchen (der Container geht Ende Jahr nach Honduras). Gemeinsam überlegen wir uns, was den Kindern gefallen könnte, suchen die Accessoires aus, kaufen kleine Möbel etc. Jeder kauft das, was er dem Kinderheim gerne spenden möchte.

Mit welchem Betrag du dich beim Shopping-Tag fürs Kinderheim einsetzen möchtest, bleibt natürlich dir überlasssen. Wir hoffen auf ca. 30-5o Franken pro Person!

Den Shopping-Tag begleiten Thomas und Veronica Blum-Gonzalez , zwei erfahrene IKEA-Kenner ;)

Die Eckdaten:
Datum: 07.11.2009
Zeit: 12:00 Uhr bis ...
Treffpunkt: IKEA St. Gallen, Haupteingang

Meldet euch bitte unter 071 648 26 71 oder casagirasol@directbox.com an, damit wir wissen, wieviele Leute wir sind!

12.09.2009

Casa Girasol aus den Augen eines Kindes


Dieses Bild hat Brayan für uns gezeichnet. Ich finde es sehr interessant, wie der kleine Junge, der bei uns im Schatzjäger-Camp war, das Casa Girasol sieht:
Das Casa Girasol ist sogar zweistöckig geraten in seinen Augen, aber das tollste, wie sich die vielen Kinder an den Händen halten! Brayan durfte Gemeinschaft erleben! Solche Bilder und Briefe der Kinder bestätigen uns, dass unser Schatzjäger-Camp ein unvergessliches Erlebnis ist.

Voranzeige Sammelaktion

In den nächsten Wochen planen wir eine grosse Sammelaktion: Wir möchten einen Container nach Honduras verschiffen, voll beladen mit allem was uns für die Lagerarbeit und das Kinderheim nützlich ist. Dazu werden wir eine Wunschliste erstellen die Dinge beinhaltet wie etwa gebrauchte Fussballschuhe, Trikots, Küchenutensilien, Matratzen, Hygieneartikel, Instrumente, Labtops für den Unterricht etc.

Jeder kann sich also schonmal überlegen, ob es Zuhause oder im Geschäft Dinge gibt, die auf einen sinnvollen Einsatz warten ;)

Schlüsselübergabe fürs Kinderheim Rafael

Am kommenden Mittwoch ist es so weit! Carmela und Andreas werden die Schlüssel für unser Kinderheim Rafael entgegen nehmen! Diesem wichtigen Schritt sehen wir mit grosser Vorfreude entgegen. Jetzt gehts los! ;)

Wir staunen darüber, wie Gott uns in den letzten Wochen und Monaten geleitet hat. Es sind nur wenige Monate vergangen, seit wir unsere Pläne zum Kinderheim publiziert haben und bereits jetzt dürfen wir "einziehen".

Auch sind wir dankbar für die tolle Zusammenarbeit mit Casa Alianza. Wir konnten fürs Kinderheim ein Konzept erarbeiten, bei dem wir viel von der langjährigen Erfahrung von Casa Alianza profitieren können. Z.B. wird sich unsere Partnerin um sämtliche Behördengänge im Zusammenhang mit den Kindern kümmern. Wer die langwierigen Verfahren der honduranischen Behörden kennt, weiss, dass dies für uns eine enorme Entlastung bedeutet!

In Kürze werden Marcel und Fränzi in Honduras eintreffen und dann die Renovation vom Rafael verwirklichen. Nach dem jetzigen Stand der Dinge, rechnen wir mit dem Einzug der Kinder zu Beginn des kommenden Jahres.

Wir wünschen uns für die kommenden Monate: viel Kraft und Weisheit für das gesamte Team bei allen Vorbereitungen, genügend Finanzen für den Umbau und weitere Personen, die eine Patenschaft fürs Heim übernehmen möchten. Wir sind zuversichtlich, dass wir auch weiterhin einfach nur Schritt für Schritt vorwärts zu gehen brauchen und sich alle Dinge rechtzeitig ermöglichen.

Danke an alle Workcamper!

An dieser Stelle möchte ich allen danken, die von Juni-September im Casa Girasol einen wertvollen Einsatz geleistet haben! Das Casa Girasol ist dank ihrer Hilfe wieder einen grossen Schritt weiter gekommen! Das neue WC-Haus, das neue Dach, die befestigte Strasse, die renovierten Schlafbusse und all die anderen kleinen und grossen Meisterleistungen sind eine wertvolle Bereicherung für die Lagerwochen. Die erste Lagerwoche nach der Sommerpause hat bereits stattgefunden und alle Bauten haben sich bewährt!

Wir freuen uns, dass auch dieses Jahr wieder viele Personen nach Honduras gereist sind um zu arbeiten, aber auch um Land & Leute kennen zu lernen. Wir sind uns sicher, dass niemand diese spannende, abenteuerliche und auch herausfordernde Zeit vergessen wird!

Ein grosses Dankeschön an alle Teilnehmer/innen und an David Sommerhalder von Livenet, der uns in Honduras besuchte und spannende Berichte schrieb (Der Bericht: http://www.livenet.ch/www/index.php/D/article/187/48014/)

Auch dem Team ist zu danken! Der Leitung, der Küchencrew, den Bauarbeitern, der Reiseleitung. Es waren drei anstrengende aber sehr schöne Monate!

Unser grösster Dank gehört Gott, der die Gruppe zu jeder Zeit begleitet, beschützt und gesegnet hat! Selbst während der Regierungskrise durften wir uns in seiner Hand geborgen und von ihm geleitet fühlen.

Einen Eindruck des Workcamps erhält man in unserer Fotogalerie!

Unser Blog geht online

Liebe Freunde des Casa Girasol

Unser Werk ist ständig in Bewegung. Würden wir alle News per Mail versenden, wäre die Mailbox unserer Newsletter- (Telegramm-) Abonnenten in Kürze voll ;)

So eröffnen wir für alle, die die Entwicklungen mitverfolgen wollen, diesen Blog. In diesem "Tagebuch" berichten wir euch laufend über das, was sich rund ums Casa Girasol tut. Wir wollen euch schreiben, was wir erleben, was uns ermutigt, was uns aufbaut, für was wir dankbar sind, wo wir Hürden zu nehmen haben, aber auch was uns beschäftigt und wofür wir bitten möchten.

Wir danken euch für euer Mitlesen und Mittragen im Gebet!