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Casa Girasol Tagebuch-Blog: Dezember 2014

Casa Girasol Tagebuch-Blog

Casa Girasol engagiert sich in Honduras für Strassenkinder, Heimkinder und Müllhalden-Kinder. Wir organisieren Kurzeinsätze und Workcamps. In diesem Blog berichten wir dir aktuell von den Geschehnissen vor Ort. Besuche auch unsere Webseite für weiterführende Informationen zu unserem Engagement.

31.12.2014

Es war ein unglaubliches Jahr! Danke!



Am letzten Tag des Jahres ist es Zeit einen Blick zurück zu werfen: Es war ein herausforderndes, abenteuerliches, erfolgreiches, prägendes und einfach unglaubliches Jahr. Danke an all jene, die dazu beigetragen haben, dass wir heute da stehen, wo wir stehen und mit so viel Zuversicht und Mut ins 2015 starten dürfen.

Wir haben uns im Herbst aus dem Projekt Kinderheim Rafael zurück gezogen und sind eine neue, grossartige Partnerschaft mit dem Hogar Diamante eingegangen, wo wir 37 Strassenkindern ein liebevolles Zuhause und eine handfeste Ausbildung ermöglichen können.

Wir konnten mit den Rafael-Jungs eine tolle Reise nach Roatán machen.

Wir konnten die Gebäude und das Gelände von Casa Girasol kaufen und den Bau von Abwasseranlage und Regenwasserzisternen sowie eines grossen Pools verwirklichen.

Wir durften 5 neue Mitarbeiter anstellen und ihnen ein faires Einkommen ermöglichen, mit dem sie ihre grossen Familien ernähren können.

Wir organisierten im Herbst die ersten "neuen" Camps mit der Hilfe von tollen Volontärinnen aus der Schweiz und aus Deutschland. Und wir haben die Planungen abgeschlossen, um ab 2015 monatlich zwei Camps mit Strassenkindern durchführen zu können.

Wir haben eine neue Webseite.

Wir haben 170 Fruchtbäume auf unserem Gelände gepflanzt.

Es bleibt spannend und wir freuen uns aufs 2015! Von Herzen ein grosses Dankeschön an unseren HERRN, der uns so reich gesegnet hat und herzlichen Dank an all die freiwilligen Helfer und Sponsoren.

Auch Ihnen wünschen wir einen dankbaren Blick aufs 2014 und einen segensreichen Start ins 2015!

Alexander Blum, Gesamtleiter


27.12.2014

Viva! Camps Oktober und November 2015








Casa Girasol und ME MeinEinsatz organisieren im Oktober und im November 2015 in Honduras, Mittelamerika, je ein eindrückliches Viva! Camp. Auf uns warten drei spannende Wochen: Camp vorbereiten, Camp mit Strassenkindern erleben und im Anschluss eine Rundreise durch Honduras.

Daten:
Die Viva! Camps finden statt von

04. bis 24. Oktober 2015 und
08. bis 28. November 2015


1. Woche: Camp vorbereiten
In den ersten beiden Wochen leben wir ausserhalb der honduranischen Hauptstadt Tegucigalpa im Casa Girasol, inmitten eines Pinienwaldes. Das Casa Girasol ist schön eingerichtet, Doña Susana zaubert uns leckere Mahlzeiten und wir können uns im grossen Pool erholen. Während der Vorbereitungswoche plannen wir, wo du uns je nach Fähigkeiten behilflich sein kannst und gehen gemeinsam Material und Lebensmittel einkaufen.

2. Woche: Camp durchführen
In der zweiten Wochen führen wir gemeinsam mit dir die Campwoche mit 20 Strassenkindern durch und schenken den Kindern unsere Zeit, Aufmerksamkeit und Liebe. Die Kinder sind zwischen 8 und 18 Jahre alt.

3. Woche: Rundreise
In der dritten Woche reisen wir als Team nach Copán, ein koloniales Städtchen, wo du die Maya-Pyramiden besuchen kannst und nach Tela ans karibische Meer. Wir wohnen in idyllischen Hotels und lassen es uns gut gehen und geniessen die schönen Seiten Honduras'.


Kosten:
Die Kosten für die Viva! Camps belaufen sich auf:
- CHF 1850.- (ca. 1500 Euro)
- exkl. An-/Abreise
- Bei Anmeldung zu zweit oder mehr gibts 20% Rabatt

Honduras:
Honduras ist ein wunderschönes Land im Herzen Mittelamerikas. Es erwarten dich gastfreundliche Menschen, lateinamerikanische Lebensfreude, farbenfrohe Orte und herrliche Strände.

Informationen:
Weitere Informationen und Fotos zum Einsatz findest du auf unseren Webseiten www.casagirasol.ch und www.meineinsatz.ch.

Casa Girasol – Hoffnung für Strassenkinder:
Unser Schweizer Verein Casa Girasol ist seit 2006 in Honduras tätig. Wir sind Partner des Kinderheims Diamante mit aktuell 37 Strassenjungen und organisieren im Casa Girasol Campwochen mit biblischen Inhalten für Strassenkindern aus befreundeten Heimen. Mit deinem Einsatz unterstützt du unsere Arbeit mit Strassenkindern, damit diese Gottes Liebe erfahren können.
Wir organisieren auch das Workcamp im Juli/August 2015 (Baueinsatz und Abenteuerferien). Mehr Infos findest du auch auf unseren Webseiten.

Workcamp Sommer 2015








Casa Girasol und ME MeinEinsatz organisieren auch im Sommer 2015 das beliebte Workcamp in Honduras, Mittelamerika. Auf uns warten spannende und eindrückliche Wochen sowie ein sinnvoller Mix aus Einsatz und Abenteuerferien. Tolles erleben und Gutes tun!

Daten:

Das Workcamp findet vom

05. Juli 2015 bis 15. August 2015 statt.

Du kannst innerhalb dieses Zeitraums flexibel an- und abreisen und während zwei bis sechs Wochen vor Ort dabei sein.

Unser Einsatz:

Wir leben ausserhalb der honduranischen Hauptstadt Tegucigalpa im Casa Girasol, inmitten eines Pinienwaldes. Das Casa Girasol ist schön eingerichtet, Doña Susana zaubert uns leckere Mahlzeiten und wir können uns im grossen Pool von der Arbeit erholen. Während der Arbeitswochen gestalten wir die Schlafbusse neu, die während der Campwochen die Strassenkinder beherbergen. Kreativität und Muskelkraft sind gefragt. Je nach Interesse, kannst du bei der Dekoration oder beim Bau der begrünten Dächer mithelfen.

Unsere Abenteuerferien:

In der Woche vom 19. Juli bis 25. Juli unternehmen wir eine abenteuerliche Rundreise ans karibische Meer nach Tela und ins koloniale Städtchen Copán, wo du die sagenumwobenen Maya-Pyramiden besuchen kannst. Wir wohnen in idyllischen Hotels und lassen es uns gut gehen. Auch während der Arbeitswochen machen wir regelmässig Ausflüge, damit du mehr von Honduras entdeckst.

Unsere Gemeinschaft:

Unsere Gruppe besteht aus deutschsprachigen Freiwilligen und honduranischen Mitarbeitern. Wir möchten auch persönlich in dieser Zeit wachsen, haben Andachtszeiten und gemütliche Lagerfeuer. Einsatzsprache ist Deutsch und wenn möglich Spanisch.


Kosten:

Die Kosten fürs Workcamp belaufen sich auf:

- CHF 490.- (ca. 400 Euro) pro Arbeitswoche
- CHF 890.- (ca. 730 Euro) für die Ferienwoche
- exkl. An-/Abreise
- Bei Anmeldung zu zweit oder mehr gibts 20% Rabatt

Honduras:

Honduras ist ein wunderschönes Land im Herzen Mittelamerikas. Es erwarten dich gastfreundliche Menschen, lateinamerikanische Lebensfreude, farbenfrohe Orte und herrliche Strände.

Informationen:

Weitere Informationen und Fotos zum Einsatz findest du auf unseren Webseiten www.casagirasol.ch und www.meineinsatz.ch.

Casa Girasol – Hoffnung für Strassenkinder:

Unser Schweizer Verein Casa Girasol ist seit 2006 in Honduras tätig. Wir sind Partner des Kinderheims Diamante mit aktuell 37 Strassenjungen und organisieren im Casa Girasol Campwochen mit biblischen Inhalten für Strassenkindern aus befreundeten Heimen. Mit deinem Einsatz unterstützt du unsere Arbeit mit Strassenkindern, damit diese Gottes Liebe erfahren können.

Wir organisieren auch die Viva! Camps im Oktober und November 2015 (Campwoche mit Strassenkindern vorbereiten, durchführen und im Anschluss Rundreise durch Honduras). Mehr Infos findest du auch auf unseren Webseiten.

26.12.2014

Adventsmarkt in Bischofszell



Vom 28. – 30.11.14 fand in Bischofszell / TG einmal mehr der weitherum bekannte Adventsmarkt statt. Obwohl das Wetter noch nicht gerade auf Weihnachten hinzeigte, war es bei niedrigen, aber trockenem Wetter ein herrlicher Markt, inmitten der Altstadt. Unter den unzähligen Ständen war auch der Förderverein Casa Girasol dabei.

Eine liebe Bekannte bastelte Weihnachtskarten, - Schmuck und aus Teigwaren herzige Engeli. Dafür auch an dieser Stelle ein grosses DANKESCHÖN.
Für die Kinder gab es ein Adventswürfeln, wo jedes Kind – von klein bis Junggeblieben – ein Päckli gewann. Es war schön, in die strahlenden Kinderaugen zu blicken.
Die vielen Päckli einzupacken machte auch Spass.
Damit auch die Strassenkinder in Tegucigalpa etwas strahlen können, haben wir an diesem Markt teilgenommen. Wir danken für die Käufe und Spenden, aber auch für die sehr interessanten Gespräche.

Monika Blum

15.12.2014

Kinderheim Rafael - Update

Im Oktober hatte sich Casa Girasol vom Projekt "Kinderheim Rafael" zurück gezogen und es ganz in die Hände unserer Partnerorganisation Casa Alianza gelegt. Wir hatten im Infoblatt vom Sommer 2014 darüber berichtet. Casa Girasol arbeitet seither mit der Juventud Renovada im Kinderheim Hogar Diamante zusammen, wo wir 37 Strassenjungen ein liebevolles Zuhause und eine handfeste Ausbildung ermöglichen. Wir trennten uns dazumal von unserer Partnerorganisation Casa Alianza im Rafael, weil die langfristigen Startegien sich wesentlich unterschieden. Casa Girasol will wenigern Kindern so gut und umfassend wie möglich helfen und sie auf eine selbständiges Leben vorbereiten. Casa Alianza möchte möglichst vielen Kindern helfen und politisch aktiv sein.
Im Ramen der Neuorganisation hat Casa Alianza nun das Kinderheim Rafael in seiner ursprünglichen Form aufgelöst und macht daraus nach eigenen Angaben ein Begegungs- und Ausbildungszentrum für alle Kinder, die in den verschiedenen Heimen der Organisation betreut werden. Die Rafael-Jungs wurden im Haupthaus von Casa Alianza untergebracht oder es fand eine Reintegration in ihre Familie statt. Einzelne Kinder haben auch Sonderlösungen, leben nun mit befreudeten Personen, für einen Jungen hat Alexander Blum das Sorgerecht beantragt.
Casa Girasol hat drei Erzieher des Rafaels nach deren Kündigung angestellt, diese Arbeiten nun im Bereich Hogar Diamante und Camps.
Wir bedeuern den Schritt von Casa Alianza, doch letztlich ist er Ausdruck davon, wie weit sich unsere Strategien und Überzeugungen unterscheiden. Dass das Rafael nun mehr Kindern zur Verfügung steht, ist natürlich eine grosse Freude.

05.12.2014

Mitarbeiter - die Zukunft unserer Arbeit

Heute war die Einführung unserer neuen Mitarbeiter Ronal, Neil und Josue. Und sie staunten nicht schlecht über die von Casa Girasol angebotenen Arbeitsbedingungen. Sie meinten, das macht hier in Honduras kaum jemand, was ihr mit euren Mitarbeitern macht - und das im positiven Sinne.

Was konkret macht Casa Girasol denn so gut aus Mitarbeitersicht?

1. Unsere Mitarbeiter arbeiten 44 Stunden die Woche, allerdings anders als die meisten Betriebe auf 5 statt auf 6 Tage verteilt. Den Mitarbeitern bleibt ein Wochenende von 2 Tagen, auch wenn die Arbeitszeit mit 44 Stunden an der oberen Grenze laut Arbeitsgesetz ist.

2. Unsere Mitarbeiter erhalten einen Lohn, der leicht über dem gesetzlichen Mindestlohn und Branchenlohn liegt, das macht uns noch nicht zu was besonderem, sondern die Tatsache, dass der Lohn den tatsächlich gearbeiteten Stunden entspricht. In unserer Branche wäre es normal, bei Kinderbetreuung im Heim oder bei Campwochen bei 24 Stunden Pflicht-Anwesenheit nur 9 Stunden gutzuschreiben. Casa Girasol schreibt einem Mitarbeiter alle gearbeiteten Stunden ausser Erholungs- oder Schlafzeiten als Arbeitszeit gut. Diese Stunden werden kompensiert und nicht ausbezahlt, so dass die Zeit für Familie nicht zu kurz kommt.

3. Unsere Mitarbeiter haben seit diesem Jahr die Möglichkeit eine Weiterbildung zu besuchen, die sie persönlich weiter bringt und für ihre Arbeit von Nutzen ist. Die Kosten für die Weiterbildung übernimmt Casa Girasol, im Gegenzug macht der Mitarbeiter seine Weiterbildung in seiner Freizeit. Juan Karlo besucht z.B. einen Intensiv-Deutschkurs, um unsere Volontäre besser betreuen zu können, Osmer eine Musikschule. Sie sagten heute: "Es motiviert sehr, wenn der Arbeitgeber eine Weiterbildung ermöglicht und gibt uns ganz neue Chancen und ein grosses Selbstwertgefühl."

4. Wir essen wöchentlich mindestens einmal gemeinsam zu Mittag, um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu fördern.

5. Krankheiten müssen erst ab dem 3. Tag von einem Arzt bestätigt werden.

6. Erkrankt ein Kind, darf der Mitarbeiter für den Arztbesuch frei nehmen (diese nehmen in der öffentlichen medizinischen Versorgung viel Zeit in Anspruch).

7. Die Arbeitszeiten sind grundsätzlich flexibel.

8. Casa Girasol bietet seinen Mitarbeiter die Möglichkeit günstig Land zu erwerben, um sich ein Haus zu bauen. Wir berechnen dabei nur den Kaufpreis, den wir damals bezahlt haben und vor allem bieten wir den Landkauf von kleinen Grundstücken an (in der Gegen kann man normalerweise nur mindestens eine Hektare erwerben.)

9. Wir haben ein gutes Material-Budget, welches es den Mitarbeitern ermöglicht vereinfacht Ideen umzusetzen.

10. Wir zahlen die Löhne immer pünktlich (im Sozialwesen warten Mitarbeiter oft Monate auf ihre Löhne).

11. Ab 2015 müssen alle Mitarbeiter eine Woche in einer anderen Institution oder Kirche mitarbeiten, um neue Erfahrungen zu machen und Kontakte aufzubauen. Danilo etwa wird im Januar in einer Kirche mitarbeiten, Juan Karlo und Osmer in einem Altersheim im Beschäftigungsprogramm. Die Mitarbeiter freuen sich sehr auf diese Abwechslung, ebenso die Institutionen über Verstärkung.

Wir verstehen uns als fairen Arbeitgeber. Uns ist es ein Anliegen, unsere Mitarbeiter zu fördern, denn nur mit guten, motivierten und erfahrenen Mitarbeitern können wir eine gute Arbeit für die Strassenkinder von Honduras machen. Nur mit Mitarbeitern, die sich für den Betrieb einsetzen und mitdenken kann man Grosses erreichen.

Beim Tischgebet heute Mittag im Team betete Juan unter anderem: "Danke, HERR, für die Arbeit, die wir haben und für die Menschen im Ausland, die durch ihre Spenden unsere Arbeit ermöglichen, Tag für Tag!" Dieser Dank gilt auch Ihnen, liebe Spender.


Das Team Casa Girasol / Diamante ist komplett - herzlich willkommen!

Erster Arbeitstag im neuen Team im Casa Girasol! Auf dem Bild die von Casa Girasol angestellten Mitarbeiter in Honduras:
Ronal (neu), Danilo, Osmer, Susana, Neil (neu), Juan Karlo, Josue (neu). 

Herzlich willkommen im Team und einen guten Start!



01.12.2014

Gracias - Danke für alle Spenden!

Gracias! In diesen Tagen dürfen wir wieder zahlreiche Spenden verzeichnen. Herzlichen Dank, dass ihr an diesen Weihnachten wieder an die Strassenkinder von Honduras denkt und unsere Arbeit im Casa Girasol und im Hogar Diamante unterstützt. Ohne euch wäre unsere Arbeit nicht möglich! Gracias!

Bitte entschuldigt, dass aufgrund des Todes von Luuk die Spenden erst im Januar verdankt werden können.


30.11.2014

Kinderwünsche


In den Camps lassen wir am Abschlussabend Boote auf dem Pool fahren mit einer Kerze. Die Kindern formulieren einen Wunsch an Gott im Stillen und schicken das Boot auf Reise. Wenn du in diesen Tagen eine Kerze anzündest, mach doch das selbe, formuliere einen Wunsch an unseren HERRN. Wir wünschen einen gesegneten 1. Advent.

Veränderung ist möglich...!

Diesen Jungen hatten wir über Monate mit Drogen und Lösungsmitteln berauscht auf der Strasse gesehen. Er hat uns immer angesprochen. Es war ein trauriges Bild und die Worte waren kaum zu verstehen. Im letzten Camp im Casa Girasol waren wir überrascht. Mit der Gruppe von Strassenkindern die ins Camp kamen, kam auch er. Er war eine Woche zuvor ins Heim unser Partnerorganisation Casa Alianza eingetreten und Kinder von Casa Alianza hatten wir zum Camp eingeladen. Dass er nun in einem Heim ist, hat uns sehr gefreut. Er selbst hat diesen Weg gewählt und ist freiwillig eingetreten. Es war schön zu sehen, dass es ihm bereits nach wenigen Tagen schon besser ging, sich das Sprechen normalisierte und das Lachen ins Gesicht zurück kehrte. Veränderungen sind möglich! Strassenkinder haben die Chance, dieses Leben im Umfeld von Gewalt und Drogen hinter sich zu lassen und eine neue Perspektive für ihr Leben zu erhalten. Hoffen und beten wir, dass er den Weg erfolgreich weiter geht.


24.11.2014

Campwoche mit Strassenkindern - November 2014

Wieder durften wir eine unglaublich schöne Campwoche mit 20 Strassenkindern im Casa Girasol verbringen und Ihnen von Gottes Liebe berichten. Viele tolle Aktivitäten standen auf dem Programm, hier ein paar Eindrücke vom November Camp:










08.11.2014

Einsätze & Reisen 2015

Die Daten der Einsätze im 2015 sind online!

Mix aus Kurzeinsatz und Rundreise

Über 220 Personen haben in den letzten Jahren an Einsätzen in Honduras teilgenommen, vor Ort mitgearbeitet oder uns besucht. Unter dem Motto "Komm mit, mach mit!" laden wir dich ein, dich direkt für Kinder zu engagieren.

 
Wir bieten dir folgende Einsätze an:

Workcamp Sommer 2015

Das beliebte Workcamp findet auch im Sommer 2015 wieder statt. Wir werden gemeinsam die Schlafbusse im Casa Girasol, welche wir für die Camps mit Strassenkindern brauchen, umbauen, neu bemalen und begrünte Dächer bauen und installieren.

Wir leben im wunderschönen Casa Girasol, geniessen den grossen Pool und machen wöchentlich eindrückliche Ausflüge rund um Tegucigalpa, um Land und Leute kennen zu lernen. In der Woche vom 18. bis 24. Juli planen wir eine einwöchige Rundreise durch Honduras, zu den Maya-Pyramiden in Copan und ans karbibische Meer.


Daten:
Die Daten deines Einsatzes kannst du selbst wählen und zwischen 5. Juli und 15. August 2015 mit dabei sein.


Kosten:
  • Arbeitswoche: CHF 490.- / ca. Euro 400.-
  • 1 Ferienwoche: CHF 890.- / ca. Euro 730.-
  • Aktion: Bei Anmeldung zu zweit oder mehr 20% Rabatt
Organisiert wird das Workcamp von Casa Girasol und MeinEinsatz gemeinsam. Detaillierte Reise- und Einsatzinformationen findest du unter meineinsatz.ch. Zum Workcamp findest du viele tolle Bilder in unserer Fotogalerie.


Viva! Camps 2015

Das Viva! Camp ist eine Mischung aus Camp-Woche mit Strassenkindern und Rundreise in Honduras.
In der ersten Woche hilfst du mit, eine Camp-Woche für 20 Strassenkinder vorzubereiten und führst sie in der zweiten Woche gemeinsam mit dem Team durch. In der dritten Woche führt dich eine kleine Rundreise ans karibische Meer nach Tela und ins koloniale Städtchen Copan Ruinas, wo du die sagenumwobenen Maya-Pyramiden besuchen kannst.
 
Daten:
Viva! Camp Ostern 2015, 22.03. bis 11.04.2015
Viva! Camp Oktober 2015, 04.10. bis 24.10.2015
Viva! Camp November 2015, 08.11. bis 28.11.2015


Kosten:
  • 2 Arbeitswochen, 1 Rundreise, total für 3 Wochen: CHF 1850.-  / ca. Euro 1500.- (das Meiste inklusive).
  • Aktion: Bei Anmeldung zu zweit oder mehr 20% Rabatt


Organisiert werden die Viva! Camps von Casa Girasol und MeinEinsatz gemeinsam. Detaillierte Reise- und Einsatzinformationen findest du unter meineinsatz.ch. Auch zum Viva! Camp findest du viele tolle Bilder in unserer Fotogalerie.




06.11.2014

Neue Mitarbeiter im Casa Girasol

Casa Girasol hat zwei neue Mitarbeiter für die Campwoche mit Strassenkinder und die Unterhaltsarbeiten: Moises (er ist tageweise angestellt) und Osmer (er arbeitet vollzeitlich für uns). Herzlich willkommen bei Casa Girasol! Wir freuen uns, auch mit im Team zu haben.
Nun müssen wir dringend noch eine Frau finden, um eine Bezugsperson für die Mädchen zu haben..

 

05.11.2014

Rückblick Campwoche für Strassenkinder

Mitte Oktober hat unser erstes Camp unter dem neuen Motto "Wasser des Lebens" stattgefunden. Eingeladen waren 20 Strassenkinder, die sonst in den Heimen unser Partnerorganisation Casa Alianza leben, um eine Woche mit abwechslungsreichem Programm im Casa Girasol zu erleben.


Während der Lagerwoche konnten neue Freundschaften geknüpft werden.


Der neue Pool war das Zentrum vieler Aktivitäten. Sport und Spiel fanden hier statt - trotz des kühlen Wetters!


In einer lebendigen Gruppe machen auch sonst unbeliebte Tätigkeiten Spass, wie etwa die "Ämtlis". Es musste mitgeholfen werden, in der Küche oder im Hausdienst.


Für die Kinder da sein, ihnen von Gottes Liebe berichten, ihnen zuhören, sie trösten und stärken. Das waren die wichtigsten Aufgaben fürs Team bestehend aus honduranischen Mitarbeiter(innen) und unseren beiden Helferinnen aus Deutschland und der Schweiz.

Die Kinder sollen nach einer abenteuerlichen Woche gestärkt in ihr Heim zurück kehren, um dort ihren Weg fort von der Strasse erfolgreich weiter zu gehen. Danke an alle Sponsoren, die auch dieses Lager dank ihrer Spenden ermöglicht haben. Spenden mit dem Vermerk "Camps" werden für die Campwochen mit Strassenkindern eingesetzt.

Mehr Bilder gibts in unserer Fotogalerie unter https://plus.google.com/photos/112093717994892532404/albums?banner=pwa

Viva! Camp Oktober 2014

Als kleine Gruppe erlebten wir ein unglaublich tolles Viva! Camp. Zwei Helferinnen, Malena und Noemi, sind aus Deutschland und der Schweiz angereist, um uns im Casa Girasol zu helfen. Das Viva! Camp dauert drei Wochen. Die 1. Woche lernen wir jeweils das Casa Girasol und Tegucigalpa kennen, machen Einkäufe und bereiten vor. Die 2. Woche findet dann das Camp mit Strassenkindern statt und in der 3. Woche machen wir mit den Volontären eine Rundreise nach Copan Ruinas und nach Tela an die Karibik.

Hier ein paar Eindrücke von den Orten, die wir besuchten. Wenn du das Viva! Camp live miterleben möchtest, schau dir die Einsatzdaten 2015 auf unser Webseite www.casagirasol.ch an. Wir freuen uns auf dich!







23.10.2014

Unser herzliches Beileid

Wir haben die traurige Aufgabe Sie über den Tod unseres Mitarbeiters Luuk Verwaard zu informieren. Luuk ist am Dienstag nach einer grossen Operation verstorben. Luuk ist nun "daheim", zuhause bei seinem himmlischen Vater. Wir wünschen der Trauerfamilie, Ehefrau und Kindern viel Kraft und Zuversicht in dieser allzu schweren Zeit.

Luuk war über Jahre als Buchhalter für Casa Girasol in der Schweiz tätig und hat diese Aufgabe mit grosser Freude und Genauigkeit erfüllt. Wir verlieren einen guten Freund und eine wichtige Stütze für unsere Arbeit. Um die Arbeit neu zu organisieren, brauchen wir Zeit. Wir bitten Sie daher um Verständnis, dass Spendenbestätigungen und Fragen zur Buchhaltung vorrübergehend mit Verspätung bearbeitet werden.

Alexander Blum, Gesamtleiter

03.10.2014

Verdankungen werden verspätet bearbeitet

Leider ist unser Buchhalter Luuk schwer erkrankt und fällt vorläufig aus. Aus diesem Grund gibt es einige Verzögerungen bei der Buchhaltung und der Verdankung der Spenden. Wir bitten um Verständnis. Wir wünschen Luuk eine schnelle Genesung und schliessen ihn in unsere Gebete ein.

29.09.2014

Das neue CG Infoblatt ist erschienen

Jetzt online anschauen und mehr über unsere Arbeit mit Strassenkindern in Honduras erfahren.


25.09.2014

Adios Abuela Heidi

Gestern ist Heidi Zwicky nach vier Jahren Aufenthalt in Honduras wieder in ihre Heimat in die Schweiz zurück gekehrt. Heidi war als Abuela "Grossmutter" für die Kinder im Kinderheim Rafael als freiwillige Mitarbeiterin tätig. Wir danken Heidi für ihren grossartigen Einsatz für die Strassenkinder und wünschen ihr Gottes Segen für ihren Neustart in der Schweiz.

Dankbarkeit für Moises

Moises, der vor zwei Wochen noch auf der Sterbeabteilung des Spitals lag, durfte gestern das Spital wieder verlassen. Wir sind von Herzen dankbar für die unerwartete Heilung. Noch ist Moises sehr schwach, darf aber zu Hause bei seinen Liebsten auf vollständige Genesung hoffen. Danke für alle Gebete, die offensichtlich erhöhrt wurden.

14.09.2014

Gebetsanliegen

Er sollte im Oktober eine Probecamp leiten und danach je nach Erfolg eine Anstellung für die evangelistischen Camps im Casa Girasol angestellt werden. Bisher war uns Moises als Bauarbeiter im Casa Girasol bei zahlreichen Bauten und Umbauten positiv aufgefallen. Heute erfuhren wir, dass Moises mit einer noch nicht identifizierten Lungenkrankheit auf der Sterbeabteilung des öffentlichen Spitals liegt. Beten wir für Moises! Möge der Herr ihn segnen und begleiten, wenn es sein darf mit Genesung, vor allem aber mit seinem Frieden.

Kleine Wunder auf der Töfffahrt

Ich möchte von meinem Töffausflug von gestern berichten. Ein Ausflug der mich an meine Grenzen brachte und bei dem ich Tolles erleben durfte.

Um mich von der Roatan-Reise zu erholen (tönt irgendwie seltsam, aber ein viertägiger Ausflug mit den Rafael-Kinder schlaucht, auch wenn sie sich super benommen haben) fuhr ich mit einem Freund aufs Land. Ich habe einen Enduro-Töff und geniesse die Zeit, wo man einfach mal abschalten kann. Morgens ging alles ruhig los. Wir fuhren durchs Gelände, mit Regen, Erdstrassen entlang in die Berge und aufs Land. Am Zielort angekommen genoss ich eine Stunde in der Hängematte und "brötelte" Maiskolben auf dem Feuer. Gegen drei Uhr nachmittags bestiegen wir wieder unsere Töffs. "Welchen Weg fahren wir?" "Probieren wir mal, ob wir den Weg finden, der von hier ins Casa Girasol führt!" Gesagt, getan und wir starteten unsere Maschinen. Der Weg führte uns in die Berge. Keine Strassen weit und breit, einfach Wege, die die Leute nutzen, zu Fuss oder mit Pferd. Wir fragen unterwegs: "Schaffen wir das mit dem Töff?" "Ja, klar!" Ein Optimismus der uns anspornte. Die Wege waren rutschig, nass vom Regen. Wir kamen an eine Stelle, wo nichts mehr ging. Die Räder drehten nur noch durch. Schieben war angesagt, bergauf! Zuerst das eine Motorrad, dann das andere. Es begegnete uns ein Mann zu Pferd. "Ist es noch weit?" "Oh ja, noch sehr weit!" Umdrehen ging nicht mehr, es hatte zu fest geregnet, wir würden dass nicht schaffen, also gab es nur eine Möglichkeit: Vorwärts! Für einige Momente lief ich am Limit. Ich war sauer, wollte nicht mehr, hatte keine Kraft mehr. Es war inzwischen 6 Uhr abends und es begann dunkel zu werden. Und der Tank (diese sind bei Enduros nicht besonders gross) zeigte bereits das untere Drittel an. "Oh Gott, egal wie, lass es einfach reichen! Sonst übernachten wir im Wald." Es zogen Gewitterwolken auf. "Oh Gott, lass das Gewitter vorbei ziehen. Und vor allem, schenk uns Kraft! und Wasser zum trinken!" Wir folgten den Trampelpfaden eine weitere Stunde und gelangen an eine Hütte. "Dürfen wir Wasser haben?" "Ja klar". Und es gab sogar ein einfaches Abendessen zur Stärkung. Etwas gestärkt ging es dann weiter. Es sei noch sehr weit, hiess es. "Oje!" Doch wenigstens hatte sich das Gewitter langsam verzogen. Wir folgten dem Weg und gelangen an etliche Abzweigungen, auf gut Glück wählten wir jeweils einen Weg. Wir fuhren, fielen um, zogen weiter. Hügel hoch, Hügel runter, durch Flüsse, Schlamm und Gestein. Gegen elf Uhr nachts machten wir einen Zwischenhalt, keine Menschenseele hatten wir in den letzten Stunden gesehen. Endlich, dass Handy zeigte Empfang an. Das GPS markierte uns die Stelle, wo wir sein sollten. Etwa auf halbem Weg. "Oh nein, ich suche jetzt Brennholz und wir schlafen hier!" witzelte ich. "Oh Gott, ich mag nicht mehr. Lass das GPS einfach falsch sein und uns gleich am Ziel ankommen." Und tatsächlich, wir fuhren einen Hügel hoch und sahen sie, die Zivilisation! Was für eine Freude! Lichter! Von nun an gings flott hinunter, mit letzter Kraft und wir gelangen knapp eine Stunde später an die Schnellstrasse und zu meinem Erstaunen genau an den Ort, wohin wir gelangen wollten. Wir fuhren der Schnellstrasse entlang in Richtung Stadt. Bei der Einfahrt zum Casa Girasol machten wir kurz halt. Ich weiss, dass es da sicher ist. Nach zwei, drei Minuten fuhren wir weiter, überholten einen Lastwagen und der Wächter, der das Fahrzeug begleitet gab Warnschüsse ab!!! (Ich nehme an es waren Warnschüsse, denn getroffen hat uns keine Kugel). Wir verlangsamten die Fahrt, liessen den Lastwagen ziehen. Am Polizeiposten vor der Einfahrt in die Stadt wurden wir angehalten. Dort wartete auch der Lastwagen auf uns. Wir wurden untersucht und beschuldigt, wir hätten den Lastwagen überfallen wollen. Wir diskutierten und erklärten. Offenbar hatten wir uns verdächtig verhalten, weil wir zuerst den Lastwagen überholten, dann bei der Einfahrt zum Casa Girasol auf ihn warteten (wir hatten uns ja an einer sicheren Stelle die Füsse vertreten wollen) und genau dann wieder losfuhren, als er uns passierte. Schliesslich durften wir weiter fahren und erreichten unser Zuhause. Der Tank in der Reserve - wie man mit 10 Litern Benzin 12 Stunden fahren kann, ist mir ein grosses Rätsel. Es war ein herrlicher, ereignisreicher Tag. Auch wenn heute alles weh tut, es hat sich gelohnt und ich bin dankbar, dass Gott kleine Dinge in grosse Abenteuer verwandeln kann und uns, auch wenns an die Grenzen geht, jeweils sicher begleitet.

Alexander Blum, Gesamtleiter

Roatan-Reise mit den Rafael-Jungs

Am 9. September war es endlich so weit. Lange hatten die Jungs gespannt auf die Abenteuer-Reise gewartet. Bereits um 4 Uhr morgens ging die Reise los, mit dem Bus vom Rafael zum Flughafen. Am Flughafen angekommen gings ans Check-In. Bestimmt hat die Fluggesellschaft, deren Flugzeug wir mit unserer 24-köpfigen Gruppe füllten, noch nie so wenig Gepäck verladen müssen. Ein kleiner Rucksack pro Person! Denn mehr brauchte es für 4 Tage Strand nicht :) Am Flughafen warteten Reporter und Kammerateams auf uns und befragten uns zu unserer Reise und die Kinder konnten in kleinen Interviews von ihrer Lebensgeschichte und ihrem Leben im Rafael berichten.
Nach der Sicherheitskontrolle gings zum Gate. Die Jungs wurden überstellig, einigen war die Angst anzusehen, andere wurden auffällig ruhig. Zum ersten mal fliegen! Endlich durften wir das Propeller-Flugzeug besteigen und es ging los und schon waren wir in der Luft... herrlich!


In Roatan angekommen suchten wir als erstes einen Mietbus und fuhren dann direkt zum Strand. Es gab Enpanadas zum Frühstück, es wurde gebadet, geschnorchelt, fleissig mit Sand gebaut, Fische beobachtet. Zum Mittagessen gingen wir in ein Restaurant. Die Kinder durften sich was von der Karte aussuchen. Am Nachmittag suchten wir uns einen Steg, um uns in das klare Wasser zu stürzen. Gegen Abend gings ab ins Hotel, eine Jugendherrberge deren zwei Häuser wir voll belegten.


Am 10. September war nochmals ein ganzer Tag Strand angesagt. Wir fuhren ans andere Ende der Insel und fanden einen herrlichen Strand, wo wir ganz für uns sein konnten und wieder gab es die Gelegenheit zu springen. Unsere Köchinnen hatten für uns das Essen vorbereitet, welches wir am Meer einnahmen.


Am 11. September gings nach dem Frühstück wieder an den Strand - wie solte es auch anders sein ;) Wir mieteten für zwei Stunden eine Cuatrimoto und fuhren die Kinder am Strand entlang. Nach dem Mittagessen war Canopee (Hochseilparcour) angesagt und mutig warfen sich alle Kinder in die bis zu 2 km langen und 200 Meter hohen Seile.




Am 12. September besuchten wir am Morgen eine Delfin-Show. 24 freilebende Delfine begeisterten die Kinder und Erwachsenen. Danach genossen wir nochmals für zwei Stunden den Strand bevor wir uns zum Flughafen aufmachten. Wieder war die Freude riesengross in ein Flugzeug steigen zu können. Der Pilot kündigte uns Gewitter und Sturm an und so war es dann auch :)



Die Reise nach Roatan war ein wunderbares Abenteuer. Wir hatten sehr viel Spass und die Kinder, wie auch die Erzieher, konnten einen Teil ihres Landes kennen lernen, der sonst nur wohlhabenden Touristen vorbehalten ist. Wir hatten keinerlei Probleme, die Kinder benahmen sich grossartig und waren von Herzen dankbar. Einige kamen zu mir und bedankten sich für die einmalige Gelegeheit. Diesen Dank möchte ich an Sie, liebe Spender, weitergeben.

In unserem Fotoalbum könne Sie weitere Bilder ansehen: https://plus.google.com/photos/112093717994892532404/albums/6058941511503716961?banner=pwa