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Casa Girasol Tagebuch-Blog: Mai 2013

Casa Girasol Tagebuch-Blog

Casa Girasol engagiert sich in Honduras für Strassenkinder, Heimkinder und Müllhalden-Kinder. Wir organisieren Kurzeinsätze und Workcamps. In diesem Blog berichten wir dir aktuell von den Geschehnissen vor Ort. Besuche auch unsere Webseite für weiterführende Informationen zu unserem Engagement.

28.05.2013

Das vierte Casa Girasol Hochzeitspaar

Wir haben mittlerweile die Hochzeitanzeige vom 4. Paar bekommen, die sich in einem Workcamp oder Viva! Camp kennen gelernt haben und sich nun das Ja-Wort geben. Bei über 260 bisherigen Volontären hat es also schon ein paar mal gefunkt! Toller Nebeneffekt - ein gemeinsamer Einsatz verbindet!

Übrigens: Fürs nächste Workcamp diesen Sommer haben wir noch freie Plätze. Melde dich bei uns!

26.05.2013

Auf der Baustelle, Teil 2

Der Umbau im Casa Girasol geht weiter! Nachdem das obere Badezimmer fertig ist, machten wir am unteren Zimmer an die Arbeit.


Ersteinmal musste das alte Badezimmer rausgebrochen und der Boden des ganzen Zimmers heraus genommen werden. Dieser alte Boden schwebte bis zu 5 cm in der Luft und hatte sich durchgebogen. Zudem plagte die Feuchtigkeit, die durch den Backsteinboden hindurch ins Zimmer stieg und liess alles schnell schimmeln.

Wir haben den Boden neu betoniert und schliesslich alles mit Plättli verlegt. Gleichzeitig teilten wir auch hier das Badezimmer neu ein. Aus dem alten Badezimmer und einem Abstellraum entstanden ein separates WC und ein Duschraum. Natürlich musste alle Leitungen neu verlegt werden.


Das neue Badezimmer erstrahlt nun im gleichen Style, wie das obere und lädt zum Verweilen ein ;)
Nur die Spiegel fehlen noch.


Eigentlich wollten wir dann nur noch die Zimmerdecken neu verkleiden, ABER: es stellte sich heraus, dass die Holzbalken das zusätzliche Gewicht nicht tragen können. Sie sind schon zu viel durchgebogen. Spontan, wie wir sind, entschieden wir, das gesamte Dach des Hauses abzudecken, und die viel zu dünnen Holzbalken durch Stahlträger zu ersetzen. Jetzt steht das Haus mal eine Weile ohne Dach da.
Die alte Küche wurde schonmal heraus genommen und wir hoffen, dass wir bis in drei Wochen das Geld für die neue zusammen haben. An dieser Stelle Danke an alle, die uns bisher finanziell unterstütz haben! Gott sei Dank ist Baumaterial in Honduras sehr günstig und da wir alles selber machen, sparen wir auch da.

Wir freuen uns schon, wenn in ein paar Wochen das Workcamp losgeht, denn es steht noch soviel Arbeit an, bevor das "neue Casa Girasol" wieder eröffnet werden kann. Danke an Miguel, der mich jeden Tag um 6  Uhr abholt und um 22 Uhr nach einem gemeinsamen, harten Arbeitstag wieder zurück bringt, an Heidi, die schon tausendfach Dinge von A nach B von B nach C und von C nach A verschoben hat, an Dona Susana, die uns bekocht und Danilo, der uns an einem Tag die Woche tatkräftig unterstützt.


Alexander Blum, Gesamtleiter

Spendenideen, wenn du mithelfen möchtest, um das Casa Giraso wieder fit für die Strassenkinder und Volontäre zu machen:

- Stahlträger: 1500.-
- Neue Abdeckung: 500.-
- Neue Lampen: 300.-
- Neue Bodega (Lagerhäuschen): 2000.-
- Küche. 2200.-, Kochherd/Ofen: 600.-
- Farbe Anstrich Innen: 500.-
- Farbe Anschich Aussen: 700.-
- 4 Türen: 200.-
- 2 WCs: 240.-
- Neue Bohrmaschine (70.-)

Spenden mit dem Vermerk Umbau an:
 
Postkonto: 85-462791-4
Förderverein Casa Girasol, 8586 Erlen
IBAN CH24 0900 0000 8546 2791 4
BIC POFICHBEXXX

Institut (fürs Ausland):
Swiss Post – PostFinance, Nordring 8,
3030 Bern, Schweiz

Bankkonto Deutschland:
Förderverein Casa Girasol, Kto.-Nr.: 226066101
BLZ: 69291000, Volksbank eG 78462 Konstanz
IBAN: DE82 6929 1000 0226 0661 01
BIC GENODE61RAD

Bitte geben Sie bei Überweisungen aus Deutschland jeweils auch Ihre Anschrift an. Die Verdankung erfolgt jeweils im Januar des Folgejahres.

Oder per PayPal (Kreditkarte): http://www.casagirasol.ch/cg_spenden_rubrik.htm


19.05.2013

Muttertag

Freitag 10. Mai, Muttertag. Das ist hier in Honduras ein grosser Tag. In der Schule wird heftig vorbereitet für diesen Tag. Am Donnerstag kamen sie von der Schule mit 4 grosse Tonnen, um sie mit Wasser zu füllen bei uns im Heim, dann wurde das Schulhaus gereinigt. Am nächsten Tag, 9 Uhr, sollte es dann los gehen, ich bin eingeladen am Morgen in den unteren Klassen.
9.00 Uhr, als wir kamen, wird noch heftig gearbeitet, sie sind noch nicht ganz bereit. Jede Mama bekommt ein Herzli mit Mama darauf angesteckt. 9.30 geht’s dann los. Reden für die Mütter, Gedichte, Lieder, Tänze, Aufführungen.
Sie geben sich sehr Mühe, nur schade, man versteht praktisch nichts, da rundherum gesprochen wird.
Dann gibt’s ein Mittagessen: Chinareis, Toastbrot, und Coca-Cola und Lebkuchen, den ich gebacken habe. All das bekamen aber nur die Mütter.
Dann gab’s für mich eine Pause, und 1. 30 geht’s weiter mit den Jungs vom Collegio.
Da wird pünktlich angefangen und es war zu meinem Erstaunen ruhig und man hat alle gut verstanden. Auch da bekam jede Mama ein selbst gebasteltes Herz, mit einem Bonbon aufgeklebt, Ebenso ein Los, wer die richtige Nummer gezogen hat bekommt ein Becken mit Lebensmittel und diese Mama wird zur Mama 2013 erwählt. Auch hier gab’s Aufführungen und Tänze. Dann bekamen die Mütter ein Sandwich und ein Stück Kuchen und Getränk.
Es war ein eindrücklicher Tag. Die Rafaeljungs waren glücklich, dass ich dabei war.
Ein Jungs vom Rafael geht in die Stadt ins Collegio. Er hat mich auf Donnerstag eingeladen, für die Feier. Als wir jedoch um 1 Uhr in die Schule kamen, war die Feier schon vorbei.
So begaben wir uns in den nächsten Supermarkt, tranken dort etwas und hatten gute Gespräche zusammen, war auch gut so.
Oft läuft es hier nicht nach Plan, aber man macht dann einfach das Beste daraus.
Als ich nach dem Frei ins Heim kam, erwartet mich eine grosse überraschung. Bis auf zwei Kinder haben mir alle Kinder eine schöne Karte gebastelt, und ganz liebevoll geschrieben, dazu ein Herzbalon,und zwei rote Stoffrosen. Ihr bekommt mit den Fotos einen kleinen Einblick.

Aus Honduras grüsst euch Heidi





12.05.2013

Das neue Casa Girasol Infoblatt ist da!


Lese jetzt das neue Infoblatt von Casa Girasol und erfahre mehr über folgende Themen:

- Jesus ist Verb, nicht Substantiv!
- Rafael-Kinder: Jungs eben..
- Kuchen backen mit Abuela Heidi
- Adios und danke, Familie Biaggi!
- Zwischenbilanz der Zusammenarbeit in Honduras
- Praktische Hilfe für eine Familie
- Missionare in Honduras gesucht
- Jenny und Sara berichten aus Kenia
- Abschluss des Freundschaftsprojekts in Kenia
- Workcamp Sommer 2013 in Honduras
- Ins Online-Tagebuch geschaut
- Ausgeglichene Rechnung 2012
- Lebenssinn und Freude schenken

Hier gehts zum Infoblatt. >>>
Übrigens, du findest dort auch alle älteren Ausgaben!

Wenn du Mehrexemplare zum Auflegen in der Gemeinde oder zum Verteilen unter Freunden möchtest, melde dich bitte bei uns. Auch, wenn du das Infoblatt in Zukunft per Post erhalten möchtest.

09.05.2013

Auf der Baustelle, Teil 1

Dieses Jahr haben wir uns vorgenommen, das Casa Girasol auf Vordermann zu bringen. Im Casa Girasol finden die Lagerwochen für Strassenkinder statt. Im Haupthaus werden jeweils die freiwilligen Helfer unter gebracht, während die Kinder in den originellen Schlafbussen schlafen. Ich habe mich mit meinem Freund Miguel daran gemacht, schonmal ein paar Dinge zu erledigen. Im Sommer wird dann das Workcamp stattfinden, wo wir noch mehr tolle Verbesserungen realisieren können. Während unserer Bauzeit im Casa Girasol werden Miguel und ich gelegentlich von Heidi, Dona Susana und deren Kindern und an einem Tag die Woche von Danilo unterstützt.

Das erste Projekt ist beinahe abgeschlossen: Das Badezimmer im Haupthaus.

So sah das Badezimmer vor zwei Wochen aus:


Wenn man denkt, dass sich in diesem Raum bis zu 10 Volontäre duschen mussten und zur Toilette gehen mussten, wird schnell klar, dass der Raum nicht ausreichend ist. Wenn jemand im Raum war, war er für alle anderen belegt. Schlangestehen war angesagt. Eine Veränderung musste nun her.

Wir haben den Gang im Haus neu gestaltet und drei Türen neu errichtet und die alten vermauert.


Natürlich wurde alles schön verputzt.


Und schliesslich die neuen Plättli verlegt. So sieht nun das vergrösserte Badezimmer aus:

 

Neu gibt es ein Doppel-Waschbecken, einen rutschsicheren Boden, ein separates WC und eine separate Dusche mit Warmwasseranschluss. Was hier noch fehtl sind die Zwischentüren und der Spiegel ;) Die Arbeit war anstrengend, hat aber viel Spass gemacht! Zwei Hände liegen nun im Verband, aber die Arbeit geht weiter. Wir berichten weiter.

Danke allen Sponsoren, die diese Umbauarbeit möglich machen. Wir sind weiterhin auf finanzielle Unterstützung angewiesen, für das untere Badezimmer, das Dach, die Küche und den neuen Gruppenraum... (Spenden mit dem Vermerk "Umbau")

Alexander Blum, Gesamtleiter


05.05.2013

Hilfe für eine arme Familie

Im August 2012 haben wir berichtet, wie wir der Mutter eines Heimjungen geholfen haben, damit sie zu Wasser kommt.Unterdessen bekommen sie zweimal in der Woche Wasser.
Im März ist ein Bebe zur Welt gekommen, so leben nun die Mutter mit 4 Kindern (am Wochenende zusätzlich die beiden Jungs, die im Casa Alianza sind) auf engstem Raum in einer armseligen Bretter-Hütte. Zwei Betten in einem Raum und das ganze Leben spielt sich auf den beiden Betten ab: Essen, Sitzen, Ausruhen, Besuch empfangen. Die Familie lebt vom Geld, das die beiden Mädchen, 10 und 12 Jahre, verdienen beim Bonbon verkaufen. Könnt Euch vorstellen, dass das nicht viel ist.
Ein grosses Problem ist für die Familie, dass das Dach nicht dicht ist. Wenn es regnet ist alles inklusive Betten nass.
Dank einer lieben Freundin, die mir Geld gegeben hat, durften wir dieser Familie das Material kaufen für ein neues Dach. An einem heissen Tag fuhren wir los, zuerst zur Familie um auszumessen, was und wie viel Material es benötigt, dann ging’s weiter um Holz und Wellblech einzukaufen. In kurzer Zeit hatten wir alles zusammen, und nun wird alles den Hang hoch getragen - war sehr anstrengend für alle, die mithalfen. Es führt eine steile Treppe zum Haus hoch und die Hitze machte uns zu schaffen.
Doch als wir es geschafft hatten waren wir alle zufrieden und glücklich, dass wir dieser Familie helfen konnten ein neues Dach zu bekommen, bevor die Regenzeit kommt.
Die beiden Brüder der Mama und die beiden Jungs haben dann innerhalb von zwei Tagen das Dach erstellt. In der darauf folgenden Nacht hat es heftig geregnet und ich fand es so schön zu wissen, dass die Familie nun ein trockenes Heim hat.

Vielen Dank meiner lieben Freundin für ihre finanzielle Unterstützung.
Heidi Zwicky