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Casa Girasol Tagebuch-Blog: Müllhalde - "Einfach zu krass!"

Casa Girasol Tagebuch-Blog

Casa Girasol engagiert sich in Honduras für Strassenkinder, Heimkinder und Müllhalden-Kinder. Wir organisieren Kurzeinsätze und Workcamps. In diesem Blog berichten wir dir aktuell von den Geschehnissen vor Ort. Besuche auch unsere Webseite für weiterführende Informationen zu unserem Engagement.

09.06.2018

Müllhalde - "Einfach zu krass!"

Im Rahmen unserer Kinderprogramme haben wir auch diese Woche die Müllhalde von Tegucigalpa besucht. Dieses Mal waren vier freiwillige Helferinnen aus der Schweiz und aus Deutschland dabei. 




«Das muss ich erst einmal verarbeiten» oder «Es war einfach zu krass», das sagten die Volontärinnen, die sich ins Zeug gelegt haben, um den Anlass auf der Müllhalde zu verwirklichen. Wir hatten sie zwar versucht, emotional auf den Einsatz vorzubereiten, aber wenn man dann wirklich vor Ort ist, dann lässt die Situation der Menschen in den Abfallbergen niemanden kalt.

Es tut im Herzen weh, die Kinder und Erwachsenen in ihrer bitteren Realität zu sehen. Wieso müssen Menschen so leben?

Bereits um 5.00 Uhr morgens ging es los. Unsere Köchin Doña Susana stellte sich in die Küche, um über 200 Mahlzeiten vorzubereiten. Burritas – Tortillas, Reis, Bohnen, Ei. Dann wurden alle Teller angerichtet und verpackt. Bereits am Vortag hatten die freiwilligen Helferinnen vier riesengrosse Bleche Kuchen gebacken. Gegen 10.00 Uhr ging es dann los und wir fuhren im Pick-Up auf die Müllhalde.

Dort angekommen versammelten sich blitzschnell die hungrigen Menschen um das Auto und die Essensabgabe begann.
 





Unsere Gäste aus der Schweiz und aus Deutschland waren überwältigt: «Alles ging sehr schnell, aber geordnet über die Bühne», «Unglaublich, dass alle freundlich Danke gesagt haben», «Obwohl die Menschen auf der Müllhalde leben, lachten viele und waren fröhlich». Ja – die Lebensfreude kann den Honduranern niemand nehmen, auch nicht die widrigsten Umstände!
 





Nach dem Einsatz besprechen wir das Erlebte. N. meint: «Es ist sicher gut Essen zu verteilen, aber das alleine reicht nicht aus.» Und das ist genau das, was wir vom Team auch glauben! Für uns ist die Verteil-Aktion nur der Anfang. Auch wenn sich hie und da Gespräche mit den Kindern und Erwachsenen auf der Müllhalde ergeben, darf es nicht bei dieser oberflächlichen Aktion bleiben. Wir wollen diesen Menschen nachhaltig helfen, ihre Lebenssituation verbessern und wahre Hoffnung vermitteln. Doch wir stehen mit dem Projekt noch ganz am Anfang. Es geht erst einmal darum Vertrauen aufzubauen und Beziehungen zu knüpfen, und das braucht Zeit.
Aber, sofern wir Menschen und Gemeinden finden, die unsere Missionsarbeit auf den Müllbergen unterstützen, können wir noch viel mehr tun.

Das Projekt ist günstig, wir rechnen mit CHF 1.70 pro verteilter Mahlzeit (darin sind sämtliche Nebenkosten wie Transport und Löhne eingerechnet). Unglaublich, oder?

Du kannst unser Projekt im Gebet (Gebetsgruppe auf Whatsapp) oder mit einer Spende mittragen.

Oder möchtest du selbst vor Ort mit dabei sein? Dann melde ich z.B. für unseren christlichen Basis-Einsatz an und arbeite während 2-4 Monate direkt vor Ort in allen Kinderprogrammen von Casa Girasol.
 


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