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Casa Girasol Tagebuch-Blog: Auf der Suche nach dem Mami!

Casa Girasol Tagebuch-Blog

Casa Girasol engagiert sich in Honduras für Strassenkinder, Heimkinder und Müllhalden-Kinder. Wir organisieren Kurzeinsätze und Workcamps. In diesem Blog berichten wir dir aktuell von den Geschehnissen vor Ort. Besuche auch unsere Webseite für weiterführende Informationen zu unserem Engagement.

09.10.2011

Auf der Suche nach dem Mami!

Wir haben ein Kind im Heim, dass sein Mami 4 bis 5 Jahre nicht mehr gesehen hat. Kürzlich durfte ich mit gehen sein Mama aufzusuchen. Der Junge hat sich riesig gefreut und zugleich auch Ängste ausgestanden.
„Wohnt wohl meine Mami noch am selben Ort?“, meint er am Abend vorher. Wir haben dann dafür gebetet, dass wir das Mami auch finden. Am nächsten Tag gings früh los mit dem Bus. Beim Haus angelangt, wo der Junge aufgewachsen ist, heisst es man wissen nicht, wo diese Frau wohne, wahrscheinlich irgendwo in der Nähe. Eine junge Frau begleitete uns, unterwegs haben wir sicher 10 verschieden Leute gefragt, alle haben uns in eine andere Richtung geschickt, insgesamt waren wir eine Stunde zu Fuss unterwegs. Wir wollten schon aufgeben, da kommt ein Mädchen und sagt: „Ich weiss wo die Mama von diesem Jungen wohnt!“ Wir waren gespannt. Gott sei dank, wir haben die Mama tatsächlich gefunden. In einem kleinen Raum, in sehr arme Verhältnissen wohnt die Mama mit drei kleineren Geschwistern. Der Junge hat gar nicht gewusst dass er noch einen kleineren Bruder hat, auch erfahren wir, dass das Geburtsdatum gar nicht stimmt von unserem Jungen.
Es war ein Wiedersehen mit viel Freude und Tränen, auch ich konnte das weinen nicht zurück halten. Leider ist aber das Mami des Jungen sehr krank, sie sieht fast nichts.
Sie kann nicht mehr gehen und ist auch mit den Armen eingeschränkt wegen Schmerzen, eine Behandlung kann sie nicht bezahlen. Diese Frau ist erst 34 Jahre alt. Die 12jährige Tochter schaut zum Mami und zu den Geschwistern. Der kleine 4jährige Junge sagt zu mir: „Bist du auch meine Abuela?“,sicher bin ich das und er war überglücklich.
Ja ich überlege mir, wie ich dieser Frau helfen kann. Ich bin nun am abklären, wo und wie man diese Frau behandeln könnte. Wenn jemand von Euch mir helfen möchte die Behandlung mit zu finanzieren würde es mich freuen. Ich dank euch im Voraus ganz herzlich.Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Mit lieben grüssen Heidi

(Bemerkung: Spenden mit dem Vermerk "Mami" werden wir direkt weiterleiten für die Behandlung.)

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