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Casa Girasol Tagebuch-Blog: Ein ganz normaler Behördengang... und eine grosse Überraschung

Casa Girasol Tagebuch-Blog

Casa Girasol engagiert sich in Honduras für Strassenkinder, Heimkinder und Müllhalden-Kinder. Wir organisieren Kurzeinsätze und Workcamps. In diesem Blog berichten wir dir aktuell von den Geschehnissen vor Ort. Besuche auch unsere Webseite für weiterführende Informationen zu unserem Engagement.

07.08.2012

Ein ganz normaler Behördengang... und eine grosse Überraschung

Nach bald drei Monaten in Honduras muss ich mich nun sputen, das Visum für Honduras zu erhalten. Die Abläufe kenne ich schon gut und ein lokaler Anwalt steht mir zur Seite. Es braucht jede Menge Papiere aus der Schweiz (auf Spanisch mit möglichst vielen Stempeln), Antragsschreiben, Gesundheitstest und unter anderem auch einen honduranischen Strafregisterauszug. Diesen ging ich heute im Stadtzentrum besorgen. Im Polizeiquartier angekommen musste ich ersteinmal Schlange stehen, dann ein Formular ausfüllen, den Pass kopieren gehen und dann die Antragspapiere beziehen. Dann gings ab auf die Bank, die Gebühren von 10 Franken einzuzahlen, wieder Kopien machen und wieder Schlange stehen um ein Antragsbestätigungs-Papier zu erhalten. Mit diesem musste ich in ein anderes Büro, Schlange stehen, um schliesslich den Termin für den Erhalt des Strafregisterauszugs in einer Woche zu erhalten. Wow! Alles zusammen dauerte nur 4 Stunden ;)
Nach diesem Erfolg machte ich mich auf die Suche nach einem älteren Auto für mich. Ich hatte vor zwei Wochen mein "Traumauto", einen Hyundadi Santa Fe, in einer Garage gefunden. Ein hohes Auto ist notwendig, um die Naturstrasse zum Casa Girasol zu schaffen. Ich hatte schon den Kauf zugesagt und als ich dann das Auto bezahlen wollte, war er dennoch schon weg. Verägert suchte ich weiter und fand nichts Gescheites. Entweder zu alt, zu teuer (was meistens der Grund war) oder zu hoch im Verbrauch. Ich hatte mich damit abgefunden, dass ich für mein Budget nicht das erhalten konnte, was ich mir wünschte und mich deshalb damit abfinden müsste. Aber eben, heute ging ich dann weiter auf die Suche und traute meinen Augen kaum: Ein Santa Fe, jünger, schöner, sauberer, mit mehr Ausstattungen und zum tieferen Preis als mein erstes "Traumauto". So ging es dann auf zur zweiten Behördengang-Runde an diesem Tag: Papiere prüfen, Interpol, Anwalt, Bank und schwups: das Auto ist gekauft. Dieses Unterfangen hat 7 Stunden gedauert.
Nun bin ich glücklich, dass ich in so kurzer Zeit meine Traumwohnung und mein Traumauto gefunden habe. Für mich könnte es nicht besser gelaufen sein! Ich staune, wie Gott mich so reich beschenkt hat. Ich muss zugeben, zuerst war ich verägert, dass ich das erste Auto nicht bekommen habe. Und nun staune ich, wie ich noch besser beschenkt wurde! Geduld sollte man haben und Gott einfach vertrauen, dass er Türen öffnet und auch schliesst und neue öffnet.

Alexander Blum

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