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Casa Girasol Tagebuch-Blog: Spannende Projekte im Casa Girasol

Casa Girasol Tagebuch-Blog

Casa Girasol engagiert sich in Honduras für Strassenkinder, Heimkinder und Müllhalden-Kinder. Wir organisieren Kurzeinsätze und Workcamps. In diesem Blog berichten wir dir aktuell von den Geschehnissen vor Ort. Besuche auch unsere Webseite für weiterführende Informationen zu unserem Engagement.

12.10.2016

Spannende Projekte im Casa Girasol

Was für eine abenteuerliche, herausfordernde und lehrreiche Woche!
Nach zwei Wochen der Vorbereitung und Planung einzelner Projekte in unterschiedlichen Kinderheimen, kam nun endlich die Woche der Umsetzung.
Bettina (Volontärin für 3 Monate) und ich (Pauline, Praktikantin für 5 Monate) arbeiteten zusammen mit den 2 Honduranern Danilo und Neil, die beim Casa Girasol angestellt sind.
Im Folgenden stellen wir die einzelnen Projekte kurz vor.

Projekt 1 (Jugendliche in einem Kinderheim von CREA):

Am Montag, dem 03.10.2016, besuchten wir am Nachmittag die männlichen Jugendlichen eines Heims von ,,CREA’’. Geplant waren 2 ½ Stunden gruppendynamischer Aktionen und Spiele, die wir am Morgen durchprobierten.
Nach dem Kennen lernen, führten wir kurze Spiele durch, bevor es in eine Stationsarbeit mit drei Stationen ging. Bei Aktionen, wie einen Ball gemeinsam zu einem Ziel balancieren, einen Stab mit jeweils zwei Fingern zusammen zu Boden befördern oder gemeinsam erarbeitete Werte anhand von Bällen in der gleichen Reihenfolge zuwerfen, waren die Mitarbeit und Zusammenarbeit aller gefragt. Nach jeder Übung wurde die eigene Handlung reflektiert und über begangene Fehler gesprochen, beziehungsweise Verbesserungsvorschläge gebracht.
Es war sehr spannend zu erleben, wie sich die Jugendlichen selbst wahrnahmen und ihr Handeln reflektierten. Unter anderen kam hierbei heraus, dass die Kommunikation innerhalb der Gruppe dazu beigetragen hat, dass das Ziel nicht sofort erreicht werden konnte.
Zukünftig überlegen wir gerade, ob ein künstlerisches, zirkuspädagogisches Projekt möglich wäre, in dem wir den Jugendlichen jonglieren und andere Elemente dieser Pädagogik beibringen und die Materialien dafür mit den Jugendlichen selbst herstellen würden.




Projekt 2 (Kinder in einem Kinderheim von CREA):

Bei dem Projekt mit Kindern von CREA war der Fokus ein ähnlicher wie bei den Jugendlichen, nur mussten wir hierbei den Altersunterschied bedenken.
So legten wir den Fokus auf die Bibelgeschichte ,,Noah’’, zu der wir Tiermasken bastelten, Lieder sangen und tanzten und Spiele spielten.
Unsere Planung war auf Kinder von 4-7 Jahren abgestimmt, da es aber auch ältere Kinder gab, müssen wir zukünftig überlegen, was wir verändern müssen, um allen Kindern ein nachhaltiges und interessantes Programm bieten zu können.



Projekt 3 (Arbeit mit Kindern in einer Kolonie):

Diese Arbeit war kaum vergleichbar mit den anderen beiden Projekten, da es sich hierbei um Kinder handelt, die bei ihren Familien leben.
In diesem Projekt hatten wir auch wieder gruppendynamische Spiele, Mit-Mach-Lieder, aber auch eine kurze Kaffeepause mit Kuchen, Limonade und zu Schluss eine mit Süßigkeiten gefüllte ,,Piñata’’.

Anders als bei den anderen Projekten, arbeiten wir hierbei mit 3 unterschiedlichen Gruppen, welche sich wöchentlich abwechseln.
Die Kinder waren mit Freude bei den Spielen dabei und genossen die Aufmerksamkeit.




Eine Nacht in einem Mädchenheim

Bettina und ich hatten das Privileg fast 2 ganze Tage in einem Mädchenheim zu verbringen. Wir lernten die Mädchen und einige ihrer Geschichten in dieser Zeit kennen, führten ein paar Spiele durch und waren einfach anwesend, um mit ihnen auch sonst Fußball zu spielen, Zumba zu tanzen, Armbänder zu basteln, Karten zu basteln und vieles mehr. Auch schliefen wir mit in ihren Schlafsälen. Es war eine sehr bewegende Zeit, weil sie sich von Beginn an sehr über unseren Besuch freuten und sehr berührt waren, dass wir aus einem fremden Land sie als wichtig erachten.
Wir überlegen gerade, inwiefern es möglich wäre auch hier ein gruppendynamisches Projekt durchzuführen, weil es kaum Mitarbeiterinnen gibt, die sich gezielt mit der Freizeitbeschäftigung der Mädchen auseinandersetzen. 

Text von Pauline Peschel und Bettina Braun

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