<data:blog.pageTitle/>

This Page

has moved to a new address:

https://koenigskinder.blog

Sorry for the inconvenience…

Redirection provided by Blogger to WordPress Migration Service
Casa Girasol Tagebuch-Blog: Zeitungsartikel: 100 000 Bäume – ein ehrgeiziges Ziel

Casa Girasol Tagebuch-Blog

Casa Girasol engagiert sich in Honduras für Strassenkinder, Heimkinder und Müllhalden-Kinder. Wir organisieren Kurzeinsätze und Workcamps. In diesem Blog berichten wir dir aktuell von den Geschehnissen vor Ort. Besuche auch unsere Webseite für weiterführende Informationen zu unserem Engagement.

25.05.2018

Zeitungsartikel: 100 000 Bäume – ein ehrgeiziges Ziel

Erlen/Honduras. Bis 2025, so das Ziel, will der Thurgauer Verein Casa Girasol in Honduras 100 000 Bäume neu pflanzen. Helfen sollen dabei Kinder und Jugendliche aus  verschiedenen Kinderheimen.




Es gibt viele gute Gründe, um quasi einen ganzen Wald zu pflanzen. In Honduras wurden in den letzten Jahren Millionen Bäume aufgrund einer verheerenden Käfer-Epidemie gerodet und die Auswirkungen sind bereits jetzt spürbar: Höhere Temperaturen, trockenere und auf Brände anfälligere Böden, weniger Grundwasser und fehlendes Bauholz für die ohnehin schon arme Bevölkerung. Mit der Baumaktion sollen diese Folgen gelindert werden. Zudem mache es im Blick auf den Umweltschutz Sinn, neue Bäume zu pflanzen, ist Alexander Blum, Gesamtleiter von Casa Girasol, überzeugt. «Bäume sind die Lungen der Natur. Sie binden die durch uns verursachten CO2Abgase, filtern Feinstaub aus der Luft, verhindern ein Ausschwemmen des Bodens, kühlen die Umgebung und sichern das Grundwasser.» Casa Girasol wird die jungen Pflanzen auf dem Gelände selbst züchten. Die Bäume sollen eine gewisse Grösse ha
ben, bevor sie dann an einem sinnvollen Ort in den Boden gepflanzt werden.


Kinder miteinbeziehen
«Je kräftiger und resistenter die Bäumlein sind, desto grösser ist die Chance, dass sie überleben und zu einem grossen Baum heranwachsen. Im Gegensatz zu vielen anderen Aktionen ist die Arbeit für uns nach dem Pflanzen nicht zu Ende. Wir werden die Bäume während mehrerer Jahre pflegen, um einen grösst
möglichen Erfolg zu erzielen», sagt Blum. Casa Girasol ist ein gemeinnütziges Kinderhilfswerk. Und aus diesem Grund will man die Aktion gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen bewerkstelligen. «Es geht uns darum, Kinder für den Umweltschutz zu sensibilisieren oder gar zu begeistern. Wir werden mit einer Gruppe von Jugendlichen aus einem Kinderheim die Baumschule betreiben», erklärt der Gesamtleiter. «Gepflanzt werden die Bäume dann in Week
ends und Campwochen mit Heimkindern aus der Stadt. Nebst der Arbeit auf dem Feld werden wir ihnen ein buntes Programm mit biblischen Geschichten, Spielen und Sport bieten.» Zudem seien solche Aufgaben eine willkommene Bereicherung des Heimalltags und ein spannendes Lernumfeld.

Jeder kann mitmachen
Das Projekt kann nur mit der Unterstützung von Spendern verwirklicht werden. Auf der Webseite des Vereins (www.casagirasol.ch) können Spendenversprechen abgegeben oder Patenschaften übernommen werden. Um die CO2-Emissionen einer in der Schweiz lebenden Person wieder auszugleichen, bräuchte es je nach Art zwischen 400 und 1200 zusätzliche Bäume, rechnet der Casa Girasol vor. Auf die Projektdauer von sieben Jahren verteilt, wären das mindestens fünf Bäume pro Monat. Der Verein weist aber auch darauf hin, dass es letztlich besser wäre, die Luft erst gar nicht zu verschmutzen. «Unser Projekt leistet einen Beitrag zum Umweltschutz, aber langfristig kann nur ein Umdenken und ein bewussterer Umgang mit den Ressourcen unsere Atemluft schützen», sagt Alexander Blum. (pd)

PDF des Zeitungsartikels

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]

<< Startseite