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Casa Girasol Tagebuch-Blog: Namen, Namen, Namen

Casa Girasol Tagebuch-Blog

Casa Girasol engagiert sich in Honduras für Strassenkinder, Heimkinder und Müllhalden-Kinder. Wir organisieren Kurzeinsätze und Workcamps. In diesem Blog berichten wir dir aktuell von den Geschehnissen vor Ort. Besuche auch unsere Webseite für weiterführende Informationen zu unserem Engagement.

14.11.2013

Namen, Namen, Namen

Ich kenne bis jetzt kein anderes Land, wo Namen so wichtig sind, wie hier in Honduras. Für mich als chronischer Namens-Vergesserer eine echte Herausforderung! In der Schweiz braucht man den Namen des Gegenübers vor allem bei der Begrüssung. Und selbst da kann man mit etwas Geschick und der richtigen Wortwahl vermeiden, dass jemand merkt, dass man seinen Namen in Wirklichkeit schon wieder vergessen hat. Nur schon mit einem gefühlsvollen "Hooooi, wiä goohts?" umgeht man es, den Namen nennen zu müssen.
In Honduras klappt das nicht und man fliegt schnell auf! Wer hier den Namen nicht deutlich sagt, ist unanständig. Und dann sollte man auch noch wissen, ob die Person verheirtatet ist (unter Umständen ändert sich dabei die Anrede), dann, ob jene Personen den Doppelname nutzen. Jene, die man mit Vornamen anspricht (wenn auch mit Sie), jene mit dem Familiennamen. Titel oder Berufsbezeichnungen werden ebenfalls häufig gebraucht wie Doctora oder Abogado. Auch mittem im Satz tauchen immer wieder die Namen auf: "Gefällt dir das, Alexander?"
Die Namen sind hier besonders wichtig! Das ist etwas sehr Schönes. Dies mag ein Grund dafür sein, warum man Gespräche hier viel persönlicher erlebt.

Alexander Blum

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