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Casa Girasol Tagebuch-Blog: Rafael: Wenn sich ein Kind das Leben nehmen will

Casa Girasol Tagebuch-Blog

Casa Girasol engagiert sich in Honduras für Strassenkinder, Heimkinder und Müllhalden-Kinder. Wir organisieren Kurzeinsätze und Workcamps. In diesem Blog berichten wir dir aktuell von den Geschehnissen vor Ort. Besuche auch unsere Webseite für weiterführende Informationen zu unserem Engagement.

06.06.2013

Rafael: Wenn sich ein Kind das Leben nehmen will

Jetzt, wenn diesen Artikel schreibe, bin ich sehr traurig. Ein Junge aus dem Kinderheim und Drogenrehabilitationshaus Rafael wollte sich vor einigen Tagen das Leben nehmen. Das Schlimmste konnte - Gott sei Dank - verhindert werden! Der Abschiedsbrief des 14-Jährigen lässt nur erahnen, was ihn zutiefst in seiner Seele schmerzt. Er bittet Gott um Entschuldigung für das, was er sich antun will aber er halte die Traurigkeit nicht mehr aus.
Der Junge war in Schwierigkeiten verwickelt und musste zu seinem Schutz und zum Schutz der anderen Kinder das Rafael verlassen. Wo er jetzt seinen schwierigen Weg weiter gehen muss, können wir leider aus Sicherheitsgründen nicht sagen.
Wir danken Gott, dass der Junge seinen Selbstmordversuch nicht vollenden konnte! Doch nur weil er überlebt hat, ist die Sache noch lange nicht durchgestanden. Die Traurigkeit ist unendlich gross, wie es der Junge schreibt. Unendlich, unerträglich! Beten wir gemeinsam zu unserem Herrn, dass er den Hilferuf des Jungen erhört. Gott kann durch Umstände, liebende Menschen und selbst durch Wunder Heilung schenken. Er kann dem Jungen die Kraft geben, weiter zu gehen, er kann ihm in der Traurigkeit Trost erfahren lassen. Gott helfe du, wo jeder menschlicher Rat versagt!

Die Geschichte dieses Jungen ist leider nur eine von vielen. Wer die Strassenkinder kennt, weiss, wie unendlich tief die Not sitzt. Einfach so ist niemand auf der Strasse gelandet, einfach so hat niemand Drogen genommen. Einfach so hat niemand jemand anderen getötet, einfach so hat niemand jemanden missbraucht.

Der Kampf, den die Strassenkinder führen, ist hart. Aber nicht aussichtslos. Danke, dass Sie die Kinder und uns mit Ihren Gebeten begleiten, danke, dass wir danke Ihrer Spenden für die Strassenkinder hier sein dürfen!

Alexander Blum, Gesamtleiter

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