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Casa Girasol Tagebuch-Blog: Oktober 2011

Casa Girasol Tagebuch-Blog

Casa Girasol engagiert sich in Honduras für Strassenkinder, Heimkinder und Müllhalden-Kinder. Wir organisieren Kurzeinsätze und Workcamps. In diesem Blog berichten wir dir aktuell von den Geschehnissen vor Ort. Besuche auch unsere Webseite für weiterführende Informationen zu unserem Engagement.

29.10.2011

Arbeitseinsatz in neuen Kleidern


Unsere Kinder werden wöchentlich mehrere Stunden in diversen Arbeiten geschult. Dazu haben sie nun Arbeitskleidung erhalten. Die Bilder zeigen auch den Einsatz mit der neuen grossen Säge - wir sind gespannt, was die Rafael Jungs alles aus dem Holz zaubern werden...

25.10.2011

Baumaterial: wer hilft mit zu finanzieren?

Bald sind Ferien. Das heisst, dass die Kinder viel Freizeit haben. Freizeit ist eine Option für Lern- und Arbeitszeit. Mir schwirren da so einige Ideen im Kopf. Zu erwähnen ist, dass die Ferienzeit in Honduras sich über drei Monate erstreckt: der halbe November, Dezember, Januar und Tage vom Februar.

Wer hat in dieser schweren Zeit noch einen wertvollen Franken (zirka 22 Lempiras) übrig für:
  • Zement: 130 Lempiras pro Sack. Ist für alles super, Wege, Mauern....
  • Steine: 1500 Lempiras ein Camion voll für Stützmauern


  • Eternitplatten: 300 Lemiras pro Stück für Dachreperationen
  • Schleifpapier
  • Stechbeutel
  • Holzleim
  • Holzlack
  • Spachtelmasse



Alles für die Produktion von Tischen und Bänken.

Wer Lust hat unsere Arbeit zu unterstützten, kann das über das Konto von Casa Girasol  PC 85-462791-4 Vermerk Arbeit (von den Steuern abziehbar).

Ein Dankeschön in die Schweiz und bis bald
biinho

14.10.2011

Container - Danke an alle Spender!

Haben heute die Sachen für den Container gepackt! Unglaublich, was alles dank eurer Hilfe zusammen gekommen ist! Auf gehts mit dem Schiff nach Honduras...

12.10.2011

Ein Nachmittag im Rafael

Heute Nachmittag gingen wir mit den Jungs zum Fussballplatz.Zuerst gab es einen Fussmarsch von ca.30min.,weil der Platz ausserhalb des Rafaels-Gelände liegt.Für die Zwischenverpflegung ist auch
gesorgt, unterwegs hat es immer wieder Bäume mit Früchten und diese holen die Jungs liebendgern herunter,seien sie reif oder nicht das ist ihnen egal.
Oben beim Fussballplatz angekommen,sahen wir einige "Pfützen" grössere und kleinere.Uhh,das kann ja lustig und amüsant werden. So war es dann auch! Kaum mit dem spielen begonnen, gat es schon die erste brenzlige, heikle Situation.Puhh,das war ja nochmals gut gegangen.Alle gaben vollen Einsatz und durch das herum Rennen spritzte es nach allen Seiten und die Beine wurden mit Dreckpartikeln bedeckt.Nächste heikle
Situation,ojeeee diese hinterlässt einen riesengrossen, braunen Abdruck auf den Kleider mit ein paar grünen Grashalme als Dekoration zurück.Der Boden war einfach zu glitschig um noch den Halt auf den Beinen zu halten. Am Anfang war sicher noch etwas Ärger dabei, aber mit der Zeit war es ihnen egal wie sie aussahen.

So ,jetzt war es an der Zeit für eine Pause, aber da die Jungs, die voller Energie sind, da ging es nicht lange und sie hatten schon die nächste Idee. Nicht weit entfernt gab es eine grössere Pfütze, diese sog die Jungs richtig an und schon bald demonstrierten ihre Ballkunststücke in dieser Pfütze.Sie besprizten sich gegnseitig oder legten sich hinein.Man kann sich denken,dass es nicht lange braucht von oben bis unten schmutzig und nass zu sein.(Was würden wohl unsere Mütter dazu sagen?;) Den Jungs war es egal, sie genossen es in vollen
Zügen einfach herum zu spielen, zu geniessen und alles andere zu vergessen.

Wie bringt man sich jetzt wieder einigermassen sauber für den Heimweg, das war die grosse Frage??? Aber auch hier, sie hatten schon die nächste Gelegenheit entdeckt einen grössere Tümpel und schupps waren
sie schon im Wasser und tollten sich nochmals so richtig herum und zugleich spühlte es den Schmutz von ihnen und den Kleidern herab.(Das Wasser war braun und nicht klar wie bei uns in der Schweiz)

So, jetzt konnten wir uns auf den Heimweg begeben und die Sonne began ihre Tätigkeit auch schon zu erfüllen. Die Kinder aufzuwärmen und zu trocknen. Ich denke für die Kinder war das ein schöner Nachmiitag einfach ein Kind sein zu dürfen.
Gruss Therese

09.10.2011

Auf der Suche nach dem Mami!

Wir haben ein Kind im Heim, dass sein Mami 4 bis 5 Jahre nicht mehr gesehen hat. Kürzlich durfte ich mit gehen sein Mama aufzusuchen. Der Junge hat sich riesig gefreut und zugleich auch Ängste ausgestanden.
„Wohnt wohl meine Mami noch am selben Ort?“, meint er am Abend vorher. Wir haben dann dafür gebetet, dass wir das Mami auch finden. Am nächsten Tag gings früh los mit dem Bus. Beim Haus angelangt, wo der Junge aufgewachsen ist, heisst es man wissen nicht, wo diese Frau wohne, wahrscheinlich irgendwo in der Nähe. Eine junge Frau begleitete uns, unterwegs haben wir sicher 10 verschieden Leute gefragt, alle haben uns in eine andere Richtung geschickt, insgesamt waren wir eine Stunde zu Fuss unterwegs. Wir wollten schon aufgeben, da kommt ein Mädchen und sagt: „Ich weiss wo die Mama von diesem Jungen wohnt!“ Wir waren gespannt. Gott sei dank, wir haben die Mama tatsächlich gefunden. In einem kleinen Raum, in sehr arme Verhältnissen wohnt die Mama mit drei kleineren Geschwistern. Der Junge hat gar nicht gewusst dass er noch einen kleineren Bruder hat, auch erfahren wir, dass das Geburtsdatum gar nicht stimmt von unserem Jungen.
Es war ein Wiedersehen mit viel Freude und Tränen, auch ich konnte das weinen nicht zurück halten. Leider ist aber das Mami des Jungen sehr krank, sie sieht fast nichts.
Sie kann nicht mehr gehen und ist auch mit den Armen eingeschränkt wegen Schmerzen, eine Behandlung kann sie nicht bezahlen. Diese Frau ist erst 34 Jahre alt. Die 12jährige Tochter schaut zum Mami und zu den Geschwistern. Der kleine 4jährige Junge sagt zu mir: „Bist du auch meine Abuela?“,sicher bin ich das und er war überglücklich.
Ja ich überlege mir, wie ich dieser Frau helfen kann. Ich bin nun am abklären, wo und wie man diese Frau behandeln könnte. Wenn jemand von Euch mir helfen möchte die Behandlung mit zu finanzieren würde es mich freuen. Ich dank euch im Voraus ganz herzlich.Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Mit lieben grüssen Heidi

(Bemerkung: Spenden mit dem Vermerk "Mami" werden wir direkt weiterleiten für die Behandlung.)