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Casa Girasol Tagebuch-Blog: April 2012

Casa Girasol Tagebuch-Blog

Casa Girasol engagiert sich in Honduras für Strassenkinder, Heimkinder und Müllhalden-Kinder. Wir organisieren Kurzeinsätze und Workcamps. In diesem Blog berichten wir dir aktuell von den Geschehnissen vor Ort. Besuche auch unsere Webseite für weiterführende Informationen zu unserem Engagement.

30.04.2012

Der Newsletter vom April "Casa Girasol Telegramm" ist heute erschienen http://ea.ce-intern.com/_ns.php?&nid=682196&npw=c88450afa7cda5c028f30a134

29.04.2012

Honduras: Arbeiten im Kinderheim Rafael

Kenia: Ausflug ans Meer

In Kenia ist HIV/AIDS an bekanntes Problem. Die Krankheit hat viele Gesichter. Besonders auch kleine Kinder leiden darunter. Kinder erhalten kaum Hilfe. Auch in Mombasa stellt die Situation keine Ausnahme dar. Oft ist da niemand, der sich um sie kümmert, sie unterstützt, sie liebt. Ja, oft gibt es niemanden, dem sie „Mami“ oder „Papi“ sagen können. HIV/AIDS macht viele Kinder zu Waisen.

Unser Kinderheim in Mombasa, Kenia, gibt zur Zeit 18 Aids-Waisen ein Zuhause. Diesen Monat unternahmen die elf Buben und sieben Mädchen einen kleinen Ausflug an den Strand. Es war toll, die glücklichen Kindern zu erleben und sie bei diesem Abenteuer zu begleiten. Die Tage vor dem Ausflug suchten alle Kinder ihre besten Kleider heraus, um ja gut auszusehen. Sie fragten ständig, wann sie dann endlich zum Strand fahren würden.Und kaum ist der Ausflug vorbei, möchten die Kinder wissen, wann der nächste geplant ist ;) Ausflüge wie diese bedeuten den Kindern sehr viel. Es sind diese kleinen Dinge, die das Leben der Kinder bereichern und ihnen neue Lebensfreude schenken. Danke an alle, die mit ihrer Spende das Kinderheim Cannan unterstützen und sich um die Kleinen kümmern!

22.04.2012

Honduras: Osterlager


Dies ist bereits das sechstes Lager, das wir (Biaggis und Zwicky) durchführen dürfen. Jedes Camp ist anders, auch wenn der Ablauf im Grossen und Ganzen derselbe ist.
Eigentlich wäre der April der heisseste Monat und sehr trocken. Die jährlichen Waldbrände kommen vor dem Lager auch bedenklich nahe ans Casa Girasol. Doch welch ein Segen ist der Regen, der fällt. Auch wenn wir das Programm ändern mussten und einiges nach innen verlegten, tat das der guten Stimmung keinen Schaden. Zweimal fiel sogar Hagel, etwas ganz besonderes für die Kinder und Erwachsenen. Eine Bemerkung: „So muss wohl der Schnee sein!“

wenns regnet, dann regnets...

Einige der Jugendlichen mit ihren Lebensgeschichten, die manchmal haarsträubend sind, wachsen mir auch diesmal wieder besonders ans Herz. So jung und schon so viel Schmerz und Verletzungen im Herzen. Einmal mehr wird mir bewusst, dass das menschlich gesehen gar nicht geheilt werden kann, das kann nur Gott und er hat in dieser Woche begonnen. Besonders schön war es mitzuerleben, wie sich ein Mädchen, das viel Schlimmes erleiden musste jeden Tag ein wenig mehr geöffnet hat und Freude auf ihr Gesicht gekommen ist. Aber da ist auch das 15jährige Mädchen, das nicht will, sich an dem Schmerz des Verlustes festklammert und immer wieder heftige Weinatacken hat. 
Viele verletzte Kinderherzen

Neu haben wir am ersten Tag in die täglichen Inputs das Thema: „du bist wertvoll“ genommen. Mit einem Spiegel machen wir die Runde und fragen, was sie sehen. Einige wollen gar nicht schauen oder sagen, sie sehen etwas Hässliches. Da fliessen bereits einige Tränen, weil ihnen nie jemand gesagt hat, dass sie wertvoll sind. Ein weiterer Knackpunkt ist die Vergebung. Auch mir wurde wieder neu bewusst, dass ich mir bei Dingen, die ich nicht vergebe, nur selber schade. Ich staune über die Offenheit von einer Kleingruppe. Sie sprechen über Misshandlung, Missbrauch, eingesperrt sein vom Vater, Hass auf den Stiefvater... Da ist Vergebung ein grosser Schritt, der manchen (zu) schwer fällt. Aber es ist auch schön, dass es untereinander zu sehen war.
Szene aus dem Theater zum Thema Versöhnung

Jetzt bleibt es uns loszulassen und zu beten, dass die Jugendliche weitergehen. Es freut uns immer wieder, wenn wir einige der Kinder im Allianza (dem Partnerheim in der Stadt) sehen dürfen. 

Herzliche Grüsse, Susan

17.04.2012

Honduras: Bilder aus der Lagerwoche

Die Lagerwoche über die Ostertage war ein toller Erfolg! Herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer aus Europa und Honduras! Jetzt sind die Bilder aus der Woche online.

Honduras: Ein Posten während der Kinderlagerwoche

Für heute Nachmittag steht Pizza auf unserem Programm. Dies ist immer wieder ein schöner, spezieller Moment, wenn die Kinder zum Pizzaposten kommen. Jedes will dabei sein und mithelfen. Schliesslich will auch jedes mindestens ein Stück Pizza zum Nachtessen kriegen.
Den Teig habe ich schon im Vorfeld vorbereitet.
So, die fünf Kinder sind alle da. Zuerst die Hände waschen, bitteschön…Nun können 2 Kinder die Backbleche reinigen, die Anderen können die Beilagen wie Tomaten, Peperoni, Schinken schneiden. Wenn man es ihnen einmal erklärt hat, wie man es gerne hätte, sind sie nachher relativ selbstständig. Wenn die Bleche gewaschen und getrocknet sind, werden sie gut eingeölt. Natürlich ohne Pinsel nur mit der Handfläche!!! Der Teig wird nicht mit dem Auswallholz ausgewallt, sondern mit den Händen. Man ölt die Hände gut ein, nachher den Teig mit den Handballen gleichmässig auf den Backblechen verteilen. Auf die Handballen etwas Druck geben und zugleich etwas nach vorne stossen. Diesen Vorgang immer wieder wiederholen, bis der Teig gleichmässig verteilt ist. Dies ist gar nicht so einfach, soll der Teig doch gleichmässig und ohne Löcher verteilt sein. Bei manchen Kindern geht das ganz gut, andere haben etwas mehr Mühe. Probieren Sie es doch auch einmal aus!!!

Mittlerweile sind die anderen Kinder auch fertig mit dem Schneiden. Jetzt kommt der beliebtester Teil der Pizzaherstellung, das Belegen der Pizza. Zuerst wird der Teig noch mit Tomatensauce bestrichen. Nachher wird eifrig der Schinken, die Peperoni, die Tomaten verteilt. Hoppla, nicht alles in der Mitte, sondern am Rand entlang auch belegen...
Als Abschluss kommt noch der feine Pizzakäse darauf, nachher mit verschiedenen Gewürze würzen.
So, nun warten die Pizzas aufs backen. Da wir einen Umluftofen besitzen, können wir 5 Bleche miteinander backen. Nun warten 20 Kindermäuler und ein paar Erwachsene darauf, dass sie die Pizza verschlingen können.


Für die Kinder ein grosser Spass! Pizza ist etwas, das sie kennen, aber sie sind zu arm, um es sich
leisten zu können.

Therese Zimmermann

16.04.2012

Wie gefährlich sind Honduras und Kenia?

Wie gefährlich ist das Leben in Honduras oder Kenia wirklich? Aus dem Bauch heraus würde man sagen sehr, doch im internationalen Vergleich schneiden sie im Mittel ab. http://www.controlrisks.com/RiskMap/Pages/Security.aspx gibt eine interessante Übersicht.

02.04.2012

Adios Marina!

Marina Vaccaro verläst das Casa Girasol. Seit der Gründung von Casa Girasol war Marina im Vorstand mit dabei. Und auch schon vorher begleitete und prägte sie unsere Arbeit. Als Casa Girasol in meinem Kopf entstand, war sie eine aktive Zuhörerin, sie begleitete mich 2006 auf der Reise, um die Liegenschaft in Honduras zu finden und zu kaufen, sie leitete mehrere Workcamps, organisierte zahlreiche Anlässe und stand immer hilfreich zur Seite. Danke, Marina, für deinen tollen Einsatz!
Wir wünschen die auf deinem weiteren Lebensweg mit den vielen neuen Aufgaben und Herausforderungen Gottes Segen!
Alexander Blum